27. Stileiche
Quercus robur
Familie: Buchengewächse
Die Stieleiche ist weniger wärme- aber genauso lichtbedürftig wie die Traubeneiche (25.) Sie muß ihre Krone in der Jugend entwickeln, da sie sie im Alter nicht erweitern kann. Bei plötzlicher Freistellung neigen Eichen zu Angst- oder Wasserreisern, also Austrieben aus dem Stamm, die den Holzwert mindern.
In Waldhutungen dienten Eichen als "Mastbäume", da die Schweine mit den Eicheln gefüttert wurden. Die gerbsäurehaltige Rinde wurde als "Eichenlohe" zum Gerben von Leder verwendet.
Die Blätter der Stieleiche sitzen, haben also keinen bzw. nur einen ganz kurzen Blattstiel, ihr Blattgrund hat Buchten. Die Früchte sind dagegen langgestielt (Name!).