86. Natürliche Zonierung am See- und Flußufer

Je nach Wasserstand bzw. Entfernung vom Ufer entwickeln sich an natürlichen Seen bestimmte Lebensareale entsprechend der Abbildung:
 

  • Periodisch überschwemmte Bereiche zwischen dem Hoch- und Niedrigwasserstand werden von Hart-, Weichholzaue und dem Seggengürtel eingenommen.
  • Dauernd überflutete Bereiche bilden die Röhrichtzone und sind belebt durch zahlreiche Wasservögel, Wasserläufer, Libellen u. v. a. Tiere.
  • Der belichtete Teil des Wassers ist die Aufbauzone des Sees. Hier wachsen Unterwasser pflanzen, wurzeln Seerosen, leben Laichkraut, Muscheln und Rotalgen.
  • Der unbelichtete, dunkle Bereich des Seegrunds bildet die Abbauzone, in der einige Spezialisten, wie z.B. Bakterien, durch chemische Umwandlungen aus Bestandsabfällen Energie gewinnen und so überleben können.