Synagoge
Bereits im Jahr 1816 wurde die erste Synagoge in Euskirchen fertiggestellt. Bei einem großen Stadtbrand am 19.5.1886 wurde sie völlig zerstört. 1887 entstand ein Neubau mit einer 30 Meter hohen Kuppel. Die Straßenfront war durch zwei Flankentürme eingerahmt, die orientalisch anmutende, kugelige Dächer trugen. Der malerisch gestaltete Bau bot mehr als 200 Sitzplätze im Erdgeschoss und auf der Empore.
Am 9.11.1938, in der sogenannten Kristallnacht, wurde die Synagoge durch einen Brand völlig zerstört. Als Mahnung an diesen Pogrom stellte man 1981 einen von Hans-Günther Marx entworfenen Gedenkstein auf dem Grundstück der Synagoge auf.