Burgen im Kreis Euskirchen Burg Flamersheim Burg Großbüllesheim Hardtburg Burg Kessenich Burg Kleinbüllesheim Obere Burg Kuchenheim Untere Burg Kuchenheim Burg Niederkastenholz Burg Ringsheim Burg Schweinheim Burg Veynau Kleeburg Weidesheim
Hardtburg Auf den Höhen des Stotzheimer Waldes liegt die Ruine der Wasserburganlage Hardtburg. Noch heute zeugen die Reste des Bergfrieds, der Vorburg und der Ringmauern von einer wehrhaften mittelalterlichen Festung, da ihr Charakter nicht durch Umbauten verändert wurde. In der idyllischen Lage des Hardtwaldes, umgeben von Burgweihern, war die Hardtburg schon im vorigen Jahrhundert ein touristisches Anziehungsziel. Heute ist das Naturschutzgebiet rund um die Burg als Naherholungsgebiet mit Wanderparkplätzen, Schutzhütte, Reit- und Rundwanderwegen erschlossen. Im Jahr 1166 wird die Hardtburg urkundlich zuerst erwähnt. Während die Kernburg bereits im 18. Jahrhundert ruinös war, blieb die Vorburg gut erhalten. Seit preußischer Zeit befindet sich in ihr das staatliche Forstamt.
Die Wasserburgenroute rund um Euskirchen Die Burgen um Euskirchen Das Stadtgebiet von Euskirchen gehört zu den wasserburgenreichsten Regionen Deutschlands. Zwölf Burgen liegen um die Stadt herum. Keine Burg gleicht der anderen: Sie sind als Ruine, Reste der mittelalterlichen Anlagen, umgebaut zu barocken Schlössern oder noch als monumentale mittelalterliche Zeugnisse erhalten. Erkunden Sie mit dem Rad die reizvolle, abwechslungsreiche Geschichte der Burgen um Euskirchen in einer 45 km langen Runde. Alle nachfolgenden Informationen rund um die Wasserburgenroute können Sie auch zum Ausdrucken als PDF-Datei aufrufen (841 KB). Wegbeschreibung Hinweis: Im nachfolgenden Text können Sie die als Link hinterlegten Burgnamen anklicken und weitere Informationen sowie den bebilderten Rundweg aufrufen. Vom Startpunkt folgen wir zunächst der Fahrradwegweisung in Richtung Bad Münstereifel bis zum Ortsteil Kreuzweingarten. Die Alleestraße entlang führt uns die Route am Kreisverkehr unter der Bahnunterführung hindurch. Immer geradeaus fahren wir auf den nächsten 2,5 km entlang der Münstereifeler Straße bis wir die Bebauung hinter uns gelassen haben. An einer Ampel geht es nach rechts entlang der B 51 zum Ortsteil Rheder. Am Ortseingang verlassen wir den Radweg und folgen der Wegweisung über Quarzstaße, Kieselweg und Dechant-Wolfgarten-Straße. Hardtburg Über einen Wirtschaftsweg entlang der Erft erreichen wir Kreuzweingarten. Auf der Hubertusstraße queren wir die Bahnstrecke. Nach links folgen wir der Ausschilderung der Wasserburgenroute den Berg hinauf in den Hardtwald. An einer Wegkreuzung halblinks erreichen wir die Hardtburg . Burg Niederkastenholz Ab der Hardtburg weiter der Ausschilderung der Wasserburgenroute folgend, erreichen wir in Niederkastenholz über die Saalstraße, Kreuzstraße und Niederkastenholzer Straße die Burg Niederkastenholz . Burg Flamersheim Von Niederkastenholz die Niederkastenholzer Straße entlang, geradeaus durch die Unterführung geht es nach Flamersheim. Hier geradeaus über die Straße Im Reiherflug und nach links in die Pützgasse. Die nach rechts abgehende Sperberstraße führt an der Burg Flamersheim vorbei. Burg Schweinheim Weiter über die Sperberstraße und die Straßen Kleine Höhle und Große Höhle fahren wir nun zum Ortsteil Schweinheim. Immer noch der Ausschilderung der Wasserburgenroute folgend, wird hinter dem Bach nach links die Pferdefriedhofsgasse erreicht. Hier stehen die Reste der Burg Schweinheim . Burg Ringsheim Dem Wirtschaftsweg folgend erreichen wir nach Überquerung der L 119 die Burg Ringsheim . Weiter führt ein Wirtschaftsweg im Halbkreis um die Burg herum und auf der Rückseite geradeaus zur K 51. Wir folgen der Fahrradwegweisung in Richtung Euskirchen bzw. der Ausschilderung der Wasserburgenroute. An der nächsten Wegkreuzung geht es nach links in Richtung Palmersheim. Obere Burg Kuchenheim Der Wasserburgenroute folgend, wird auf ruhigen Nebenstraßen Palmersheim durchquert. Auf der Straße Rodderbach erreichen wir die K 24 und folgen der Wegweisung nach Euskirchen. Ca. 1,5 km hinter einem Kreisverkehr biegen wir rechts in die Vivaldistraße ab. Der Ausschilderung der Wasserburgenroute folgend, gelangen wir über die Carl-Koenen-Straße zum Rheinischen Industriemuseum (siehe Ausflugs- Tipps). Hier stehen die Reste der Oberen Burg Kuchenheim . Untere Burg Kuchenheim Am Ende der Carl-Koenen-Straße biegen wir nach rechts in die Kuchenheimer Straße und direkt wieder links in die Bachstraße ab. An der Kreuzung zur Lambertusstraße liegt die Untere Burg Kuchenheim . Kleeburg Weidesheim Auf der Bachstraße überqueren wir eine Bahnstrecke und folgen erneut der Wasserburgenroute. An einer Wegekreuzung nach rechts wird die K 21 erreicht. Hier rechts und nach 250 m wieder rechts liegt die Kleeburg Weidesheim . Variante: Zurück nach Euskirchen gelangen wir am Wegkreuz geradeaus über die Bahnschienen bis zur Kölner Straße. An der Ampel geradeaus über die Görresstraße zur Erft und rechts entlang wird an der zweiten Brücke die ausgeschilderte Route zum Euskirchener Bahnhof erreicht. Burg Kleinbüllesheim Wieder auf der K21 fahren wir nach links in Richtung Kleinbüllesheim. Am Ortseingang liegt die Burg Kleinbüllesheim . Burg Großbüllesheim Weiter geht es auf der K 21 nach Großbüllesheim. Links am Erftmühlenbach liegt die Burg Großbüllesheim , die über die von links einmündende Kompstraße angefahren werden kann. Auf der K 21 durchqueren wir die Ortsteile Großbüllesheim und Weidesheim. An der Ampel überqueren wir die Reichsstraße und biegen an der nächsten Kreuzung halbrechts auf einen Wirtschaftsweg ab, der geradeaus zur Erft führt. Variante: Bei schlechtem Wetter ist der Weg entlang der Erft schlecht befahrbar. Am Ende der Wüschheimer Straße geht nach links ein asphaltierter Wirtschaftsweg ab, dem wir bis zur Von-Binsfeld-Straße (L 182) folgen. Hier nach rechts abbiegen. Burg Kessenich An der Erft entlang folgen wir der Ausschilderung in Richtung Euskirchen und sehen jenseits der Erft die Burg Kessenich liegen. Diese erreichen wir, indem wir nach rechts die Erft auf der Von-Binsfeld-Straße überqueren (Ausschilderung nach Zülpich). Variante: Entlang der Erft gelangen wir auf ausgeschilderten Routen wieder zum Bahnhof in Euskirchen zurück. In einem großen Bogen umfahren wir nun Euskirchen. Zunächst geht es in Verlängerung der Von-Binsfeld-Straße geradeaus in Richtung Autobahn. 300 m vor der Autobahnunterführung nach links und nach ca. 2,5 km an einer Wegekreuzung wieder nach links der Ausschilderung in Richtung Elsig folgen. In Elsig links auf die Elsiger Straße und geradeaus durch den Ort, überqueren wir die B 56. Der Wirtschaftsweg geradeaus führt uns nach Wisskirchen. Burg Veynau Hinter der Unterführung in Wißkirchen folgen wir der Fahrradwegweisung in Richtung Mechernich und gelangen auf den Radweg entlang der B 266. Hinter der Autobahnüberführung geht es links in die K 38 und nach 200 m wieder links, den Berg hinunter zur Burg Veynau . Zurück in Wißkirchen folgen wir der Fahrradwegweisung in Richtung Euskirchen durch den Ortsteil Euenheim. Über ruhige Nebenstraße und durch Parkanlagen erreichen wir nach 7,1 km wieder den Ausgangspunkt am Bahnhof in Euskirchen.
Bürgermeister und Verwaltungsvorstand Der Bürgermeister wird alle fünf Jahre von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Euskirchen gewählt. Neben seiner Funktion als Chef der Stadtverwaltung obliegt ihm auch der Vorsitz im Rat. Zudem ist er oberster Repräsentant der Stadt. Seit dem 01.11.2020 ist Sacha Reichelt Bürgermeister der Stadt Euskirchen. Bei den repräsentativen Aufgaben erhält er Unterstützung durch Sandra Eisermann, 1. stellvertretende Bürgermeisterin, und Sandra Höllmann, 2. stellvertretende Bürgermeisterin. Der Verwaltungsvorstand besteht neben dem Bürgermeister aus dem Ersten Beigeordneten (Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters), dem Technischen Beigeordneten und dem Kämmerer.
Kleeburg Weidesheim Die Kleeburg, nordwestlich von Weidesheim am Erftmühlenbach gelegen, hat ihr Aussehen seit Jahrhunderten kaum verändert. Sie ist eine Anlage mit einem kleinen reizvollen Herrenhaus und einer dreiflügeligen Vorburg, die sich zum Hauptgebäude hin öffnet. Beide Burgteile sind von Wasser umgeben und durch eine Brücke verbunden. Im Mittelalter war die Kleeburg kurkölnisches Lehen und stammte ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert. Noch vor wenigen Jahren war die Kleeburg ein Objekt der Vernachlässigung, ein abgewirtschaftetes Gehöft ohne Leben. Heute zeit sich die Wasserburg strahlend, ein attraktiver Landsitz beherbergt ein agiles Wirtschaftsunternehmen.
Untere Burg Kuchenheim Die Reste der Wasserburg "Untere Burg" in Kucheheim zeigen sich nur noch durch zwei Bauteile, die sich heute leider auf gegenüberliegenden Straßenseiten befinden: Auf der einen Seite der Südflügel der Vorburg mit dem Torhaus von 1573, auf der anderen das ehemalige Herrenhaus. Anhand von historischem Kartenmaterial kann man noch eine anschauliche Vorstellung der ursprünglichen Burg erhalten. Sie war eine auf zwei Inseln angelegte Wasserburg direkt am Erftmühlenbach. Auf der kleinen Insel lag das Herrenhaus aus Bruchstein in Form eines Wohnturms. 1482 wir die Burg in schriftlichen Quellen zum ersten Mal als ein Kölner Lehen erwähnt.
Burg Niederkastenholz Seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts ist die reichsunmittelbare Abtei Kornelimünster als Grundherr der Burg und des Dorfes Niederkastenholz bezeugt, unter dem Schutz des Herzogs von Jülich. Bis zum Jahre 1804 und der in seiner Folge durchgeführten Säkularisierung blieb Niederkastenholz und seine Burg ein "beneficium" der Klosterpröpste. 1807 von der französischen Domänenverwaltung verkauft, gelangten Burg und dazugehörende Ländereien an die Herren von Vincke in Flamersheim, später in bürgerlichen Besitz. Das heutige Erscheinungsbild des Anwesens entspricht im Wesentlichen dem des 18. Jahrhunderts; Haupt- und Vorburg vermitteln nahezu unverfälscht das Bild einer ländlichen Burganlage des 18. Jahrhunderts.
Sehenswertes Euskirchen bietet viele interessante Bauwerke und Plätze, die es zu entdecken lohnt. Einen Überblick, was man in Euskirchen sehen und erleben kann, finden Sie in der nachstehenden Broschüre: Freizeittipps und Sehenswertes Museen Informationen zum Stadtmuseum Euskirchen finden Sie im entsprechenden Bereich dieser Internetpräsenz Darüberhinaus lohnt sich ein Besuch des LVR Industriemuseums . In Kuchenheim ist die komplette Arbeitswelt der Tuchfabrikation funktionstüchtig geblieben und zu besichtigen. Weitere Informationen erhalten Sie auch beim Verein der Freunde und Förderer des LVR-Industriemuseums . Die Burgen um Euskirchen Das Stadtgebiet von Euskirchen gehört zu den wasserburgenreichsten Regionen Deutschlands. Zwölf Burgen liegen um die Stadt herum. Keine Burg gleicht der anderen: Sie sind als Ruinen, Überreste der mittelalterlichen Anlagen, umgebaut zu barocken Schlössern oder noch als monumentale mittelalterliche Zeugnisse erhalten. Erkunden Sie die reizvolle, abwechslungsreiche Geschichte der Burgen um Euskirchen in dem Bildband "Die Burgen um Euskirchen" oder mit dem Fahrrad in einer 45 km langen Runde als Teil der Wasserburgenroute. Bis auf die Hardtburg sind alle Burgen in Privatbesitz und können nur im Rahmen besonderer Veranstaltungen besichtigt werden. Auch die Hardtburg wird, weil der Burgturm als Brutstätte für Vögel dient, nur zu bestimmten Zeiten zur Besichtigung freigegeben. Kirchen und Kapellen Weiterhin bietet die Kreisstadt Euskirchen eine ganze Reihe von Kirchen und Kapellen , die unterschiedliche Epochen und Baustile repräsentieren. Die ArchaeoRegion Nordeifel Euskirchen liegt in der ArchaeoRegion Nordeifel. In einer Broschüre wurden 40 sehenswerte Entdeckertipps aus der Region zusammengefasst, die einen tieferen Einblick in die Geschichte der Nordeifel geben.
Planungswerkstatt öffentliche Räume und Grünflächen Alle Euskirchener Bürgerinnen und Bürger waren am Freitag, 24.05.2019, in die Räumlichkeiten des City-Forums Euskirchen, Hochstraße 39-41, eingeladen, um sich über den Bearbeitungsprozess der Planungen für ausgewählte öffentliche Räume und Grünflächen in der Innenstadt zu informieren. Aus den Beteiligungen für das ISEK in 2017 und 2018 hat sich ein deutlicher Handlungsbedarf in den öffentlichen Räumen und Grünflächen ergeben. Aufgrund dessen hat im November 2018 eine Bürgerwerkstatt zum Klostergarten, Klosterplatz und Herz-Jesu-Vorplatz stattgefunden. Hier wurden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zahlreiche Ideen notiert, gezeichnet und diskutiert. Diese wurden nun in einer Planungswerkstatt von beauftragten Landschaftsarchitekturbüros konkretisiert. Den Bürgerinnen und Bürgern wurde die Gelegenheit gegeben, an der Vorstellung der Entwürfe teilzunehmen und ihre Favoriten zu benennen.
Burg Flamersheim Die am Flämmerbach gelegene Burg Flamersheim wurde 1358 zum ersten Mal erwähnt als eine zweiteilige Anlage mit Vorburg und Befestigungen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bauten die Burgherren die Gemäuer repräsentativ im zeitgenössischen Stil des Barock um. Eine Vollendung der Umgestaltung war dann im 20. Jahrhundert erreicht. Das Gesamtensemble der Burg Flamersheim ist von einer großen Parkanlage umgeben. Weitläufige Graben- und Teichanlagen, entstanden aus den ursprünglichen Burggräben, prägen neben dem historischen Baumbestand den einmaligen Landschaftspark.