Burg Niederkastenholz
Seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts ist die reichsunmittelbare Abtei Kornelimünster als Grundherr der Burg und des Dorfes Niederkastenholz bezeugt, unter dem Schutz des Herzogs von Jülich. Bis zum Jahre 1804 und der in seiner Folge durchgeführten Säkularisierung blieb Niederkastenholz und seine Burg ein "beneficium" der Klosterpröpste. 1807 von der französischen Domänenverwaltung verkauft, gelangten Burg und dazugehörende Ländereien an die Herren von Vincke in Flamersheim, später in bürgerlichen Besitz. Das heutige Erscheinungsbild des Anwesens entspricht im Wesentlichen dem des 18. Jahrhunderts; Haupt- und Vorburg vermitteln nahezu unverfälscht das Bild einer ländlichen Burganlage des 18. Jahrhunderts.