Zukunftsweisende Ideen für Haus Maria Rast gesucht

Die Studierenden mit Vertretern der Stadt und Maria Rast vor der Villa.

„Nur wenn ein Baudenkmal bewohnt und genutzt wird, kann man es dauerhaft erhalten“, erklärt Corinna Relles von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Euskirchen. Das trifft auch auf die Villa Mallinckrodt zu, die zum Gelände der katholischen Bildungsstätte Maria Rast gehört.

Das gelb verputzte Bauwerk diente früher als Schlafbereich für die Schwestern, die in Maria Rast untergebracht werden. Diese Nutzung wurde vor Jahren aufgegeben und seitdem steht die Villa mitsamt der repräsentativen Gartenanlage leer.

Deshalb müssen nun neue Ideen her. Dafür hat Corinna Relles den Kontakt zu Prof. Dr. Norbert Schöndeling von der Fakultät für Architektur der TH Köln hergestellt. Gemeinsam mit seinen Studentinnen und Studenten aus dem Masterstudiengang besuchte Schöndeling nun die Begegnungsstätte, um sich mit Vertretern der Stadt Euskirchen und der Schönstätter Schwestern, die die Begegnungsstätte betreiben, zu treffen.

Die Studentinnen und Studenten sollen sich im Rahmen ihres Studiums eingehend mit dem Gebäude beschäftigen. Neben dem Sammeln von Ideen für eine neue Nutzung gehört dazu auch die Aufarbeitung der Baugeschichte, das Erstellen des Aufmaßes und eines Brandschutzkonzeptes.

„Die Verwaltung der Stadt Euskirchen freut sich auf die kreativen Ideen und Entwürfe und wird das Projekt nach besten Kräften unterstützen“, so der Technische Beigeordnete Wolfgang Honecker

Im nächsten Jahr werden die Entwürfe den Schönstätter Schwestern und der Denkmalbehörde vorgestellt. Am Tag des offenen Denkmals, 10.09.2023, findet auch eine Präsentation in Maria Rast für die Öffentlichkeit statt.

Wer die Studierenden unterstützen möchte und historisches Foto- oder Kartenmaterial zur Verfügung stellen kann, wendet sich bitte an die Denkmalbehörde der Stadt Euskirchen, Frau Relles, 02251-14-442 oder per Email an denkmal(at)euskirchen.de