Maßnahmen der Stadt Euskirchen zur Energieeinsparung

Ein Heizungsregelr auf Stufe 1 eingestellt.

Die Stadt Euskirchen trifft verschiedene Maßnahmen zur Energieeinsparung, über die der Rat in seiner letzten Sitzung ausführlich informiert wurde.

Wie vom Land NRW verordnet werden in den Verwaltungsräumen die Büros nur auf circa 19 Grad erwärmt, die Gemeinschaftsflächen werden nicht beheizt. Außerdem dürfen keine eigenen Heizgeräte in den Büros genutzt werden. Als zusätzliche Maßnahme wird die Rahmenarbeitszeit für die Gleitzeit eingeschränkt, um das Zeitfenster zu verkürzen, in dem geheizt werden muss und in dem Computer und ähnliches laufen. Auf die Öffnungszeiten für die Bürger hat das keine Auswirkungen. Von diesen Maßnahmen sind Schulen und Kindertagesstätten ausgeschlossen.

Durch die technische Beschaffenheit der Straßenbeleuchtung können derzeit keine einzelnen Lampen angesteuert werden – so dass man nicht beispielsweise jede zweite Lampe ausschalten könnte, sondern nur großflächig die Beleuchtung einschränken könnte. Deshalb kann diese Einsparmöglichkeit auch unter dem Aspekt der Sicherheit der Bevölkerung vorerst nicht genutzt werden. Die dekorative Beleuchtung von Gebäuden wie dem Alten Rathaus oder der Herz-Jesu-Kirche jedoch wird nicht mehr angeschaltet.

Die Klosterlichter finden ohne Einschränkungen statt und die Weihnachtsbeleuchtung soll auf dem alten Markt und am Eingang in die Fußgängerzone an der Bahnhofstraße wie gewohnt erstrahlen, in der restlichen Stadt wird die festliche Beleuchtung in Absprache mit dem Stadtmarketingverein z.eu.s reduziert, es werden nur die Überspannungen aufgehängt.

„Wir wollen unseren Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs leisten, nach zwei durch Corona und Flut sehr bedrückenden Jahren sowohl für den Handel als auch die Bevölkerung sollte die Stadt aber nicht vollkommen dunkel bleiben“, so Bürgermeister Sacha Reichelt und der z.eu.s-Vorsitzende Christian Lange übereinstimmend.

Am Flutlicht, dass für den Trainingsbetrieb auf den Sportplätzen genutzt wird, wird nicht gespart. „Die Vereine haben in den letzten beiden Jahren durch Corona und die Flut schon viel gelitten. Wir wollen den Trainingsbetrieb nicht schon wieder verhindern“, so betonte der Erste Beigeordnete Alfred Jaax in der Ratssitzung.

Über diese Maßnahmen hinaus arbeitet die Verwaltung in verschiedenen Arbeitskreisen auf Kreisebene mit, in denen das Thema intensiv bearbeitet wird.