Wirtschaft & Bauen Die Kreisstadt Euskirchen liegt verkehrsgünstig zur Rheinschiene und landschaftlich reizvoll im Städtedreieck Köln (40 km) - Bonn (30 km) - Aachen (60 km). Dies ist mit ein Grund, warum sich die mittlerweile über 56.000 Einwohner zählende Stadt zu einem attraktiven und dynamischen Mittelzentrum mit oberzentralen Funktionen entwickelt hat. Garant für die positive Entwicklung sind leistungsstarke Handwerks-, Handels-, Gewerbe- und Industriebetriebe, die sich in Euskirchen als größter Stadt des gleichnamigen Kreises niedergelassen haben. Euskirchen hat dabei als Wohn- und Gewerbestandort einiges an Qualitäten zu bieten. Die nachfolgenden Inhalte in den Rubriken "Wirtschaftsstandort" und "Planen und Bauen" sollen nicht nur einen Überblick der Möglichkeiten und Perspektiven am Wohn- und Wirtschaftsstandort Euskirchen geben; ob es nun z. B. um die Einsichtnahme in einen Bebauungsplan, um spezielle Wirtschafts- und Standortinformationen oder um Wohn- und Gewerbeflächen der Stadt geht, den Interessierten erwartet hier eine Fülle an detaillierten Informationen.
Weihnachten in Euskirchen Eisstockschießen, gebrannte Mandel und Kunsthandwerk – was ist los in der Innenstadt? Winterzauber in der Innenstadt - 16.11.-30.12.2023 Es liegt was in der Luft - Die Euskirchener Schausteller bieten ab dem 16. November in der Innenstadt traditionell vorweihnachtliche Leckereien wie etwa Reibekuchen, Glühwein und gebrannten Mandeln an. Eine gute Gelegenheit, nach den Besorgungen noch in der Innenstadt zu Verweilen. Eisstockbahn auf dem Alten Markt - 23.11. bis 30.12.2023 Vielen Dank für das große Interesse und das tolle Feedback! Die Zeitslots sind nun restlos ausverkauft! Sternenfest im Casino Euskirchen - 01.-03.12.2023 Kunsthandwerk und mehr im Casino Euskirchen. www.casinoverein.eu Weihnachtsdorf auf dem Alten Markt - 15. bis 17.12.2023 Kunsthandwerk mit Live-Musik und vorweihnachtlichem Rahmenprogramm am dritten Adventswochenende auf dem Alten Markt. Parallel zum Weihnachtsdorf öffnen am 17.12. von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte der Innenstadt zum Verkaufsoffenen Sonntag . https://www.euskirchen.de/weihnachtsdorf
Bekanntmachungen der Kreisstadt Euskirchen Hier finden Sie die aktuellen öffentlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Euskirchen. Die aktuellen Ausschreibungen, Stellenangebote und Immobilienangebote der Stadt finden Sie unter den entsprechenden Rubriken in der Übersicht.
Jung und Alt Hier finden Sie alles, was für junge und alte Menschen, die in Euskirchen leben, von Bedeutung ist. Es gibt nicht nur Informationen zu Kindertageseinrichtungen der Stadt, sondern auch zu den Schulen . Die Stadt Euskirchen hat Einiges zu bieten. Das Grüne Klassenzimmer ist eine besondere Einrichtung in der schönen Erftaue mit einem interessanten Angebotsspektrum. Es sind viele Informationen zu Freizeitmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, wie die Kinderspiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet und im Jugendportal sind neben Freizeitaktivitäten auch Beratungs- und Hilfsangebote speziell für Jugendliche aufgeführt. Für die Seniorinnen und Senioren der Stadt gibt es eine Vielzahl von attraktiven Möglichkeiten sich zu engagieren. Informationen zu verschiedenen Wohnformen, Angebote zu Hilfe und Unterstützung sowie Beratungsstellen zu allen Themen rund ums „Älter werden“ sind ebenso dargestellt. Darüber hinaus finden Sie hier Informationen zur Seniorenvertretung der Kreisstadt Euskirchen.
Kultur Musikschule Euskirchen Stadtbibliothek Euskirchen Stadtmuseum Euskirchen Jugendkulturnacht - nachtfrequenz NRW
EU-Pass Der Euskirchen-Pass wird auf Antrag vom Bürgerbüro der Stadt Euskirchen für Euskirchener Bürger ausgestellt, soweit deren Familieneinkommen eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreitet oder Leistungen nach den Bestimmungen des Zwölften Buches – Sozialgesetzbuch – SGB XII oder Leistungen nach dem Bürgergeld-Gesetz bezogen werden. Beziehern von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) kann ebenfalls auf Antrag ein Euskirchen-Pass ausgestellt werden wenn sie der Stadt Euskirchen im Rahmen des Verteilungsverfahrens zugewiesen wurden. Als Inhaber eines Euskirchen-Passes haben Sie gegen Vorlage dieses Dokuments die Möglichkeit an den nachfolgend aufgeführten Freizeitmaßnahmen vergünstigt teilzunehmen oder die nachfolgend aufgeführten Bildungs- und Kulturangebote zu ermäßigten Entgelten zu nutzen: Teilnahme an der Stadtranderholung (Anträge auf Teilnahme an der Stadtranderholung werden im Rathaus, Kölner Straße 75, gestellt) Jugendfahrten Seniorenkino Nutzung des Waldfreibades an der Steinbachtalsperre Angebote der Stadtbibliothek - Kulturhof - Kursangebote der Musikschule Euskirchen, Kommerner Straße 69 Weiterbildungsangebote der Familienbildungsstätte Haus der Familie Weiterbildungsangebote anerkannter Euskirchener Familienzentren Weiterbildungsangebote des DHB-Netzwerkhaushalt, Kreisverband Euskirchen Folgende Unterlagen werden benötigt: Bezieher von Leistungen zur Sicherstellung des Lebensunterhaltes nach den Bestimmungen des Zwölften Buches – Sozialgesetzbuch – (SGB XII) oder nach dem Bürgergeld-Gesetz benötigen den jeweils aktuell gültigen Bewilligungsbescheid Personen mit geringem Einkommen benötigen die Einkommensnachweise aller Haushaltsangehöriger sowie einen Nachweis über die zu zahlende Kaltmiete Jede Person, für die die Ausstellung des Euskirchen-Passes erstmals beantragt wird, benötigt ein aktuelles Passbild. Gültigkeit: Der Euskirchen-Pass ist ein Jahr gültig. Bei gleichbleibenden Voraussetzungen kann die Gültigkeit auf Antrag verlängert werden. Weitere Informationen und Richtlinien: Flyer zum Euskirchen-Pass Richtlinien für die Ausstellung und Nutzung des Euskirchen-Passes (gültig ab 01/2014)
Willi Maurer geboren 16.10.1929 in Euskirchen gestorben 06.07.2017 1946 Mitglied des AC Euskirchen, heute KSV Euskirchen November 1946 Eintritt in den DGB 01.01.1953 Eintritt in die SPD März 1961 - Oktober 1994 Mitglied des Rates der Stadt Euskirchen 1964 - 1994 Vorsitzender des Sportausschusses 1969 - 1972 Stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion im Rate der Stadt Euskirchen 1984 - 1994 1. Stellvertretender Bürgermeister 17.11.1999 Verleihung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Euskirchen
Tuchstadt Euskirchen Vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Euskirchen 21 Tuchfabriken. Sie alle reihten sich wie Perlen an den Wasserläufen der Stadt aneinander und bestimmten mit ihren Silhouetten der rauchenden Schornsteine das Aussehen der Stadt. Zum Waschen, Walken und Färben benötigten sie das Wasser der Erft, des Erftmühlenbaches, des Veybaches und des Mitbaches. Am Veybach drängten sich die Fabriken besonders dicht aneinander. Die Euskirchener prägten hierfür die Redensart, dass man "mit einem Steinwurf acht Tuchfabriken treffe.” Im Jahr 1913 waren in der Industrie Euskirchens 2.685 Menschen beschäftigt, von ihnen arbeiteten 1.187 in der Tuchindustrie. Angefertigt wurden in Euskirchen neben einem zunächst noch größeren Anteil von Zivilware immer mehr Uniformtuche. Die Militärtuchaufträge waren die Grundvoraussetzung für die Entwicklung Euskirchens zur Industriestadt im 19. Jahrhundert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen Lieferungen für die Marine, aber auch für Bahn, Post und städtische Behörden hinzu. Vor dem Ersten Weltkrieg produzierten elf der insgesamt 21 Euskirchener Fabriken ausschließlich Uniformtuche. Ein Arbeitstag in der Tuchfabrik dauerte in der Regel 13 Stunden. Die meisten Beschäftigten stammten aus Euskirchen. Männer verrichteten meist qualifiziertere Arbeiten als Spinner und Weber und wurden dafür auch besser bezahlt. Die Frauen hingegen wurden für weniger qualifiziertere Tätigkeiten, etwas als Nopperinnen eingesetzt. Die Militärtuchaufträge sicherten der Euskirchener Textilindustrie ihr Auskommen und ihren Wohlstand. Die Konjunkturzyklen der Euskirchener Tuchfabriken verliefen entgegen denen der übrigen Textilindustrie: in Hochrüstungsphasen oder während der Kriege florierte die Tuchindustrie. In Friedens- und Abrüstungsphasen blieben die Aufträge aus. So florierte die Tuchindustrie bis 1945. Ihre Besitzer zählten zu den einflußreichsten Dynasten der Stadt. Das Ende des Zweiten Weltkriegs stellte die Euskirchener Tuchindustrie nicht nur aufgrund von Zerstörungen vor Probleme: Mangel an Rohstoffen und ein Fabrikationsverbot der englischen Besatzung machten den Wiederaufbau schwer. Uniformtuche wurden nun kaum noch benötigt, man mußte auf Ziviltuche umstellen. 1950 war die Textilindustrie mit 18 Betrieben und 1176 Arbeitsplätzen wieder Euskirchens größte Branche. Die moderne Automation der 1960er Jahre erfordere große finanzielle Aufwendungen, manche Familienvermögen der Euskirchener Tuchmacherfabrikanten reichten dafür nicht aus. Ein verändertes Modebewußtsein machte es den Tuchfabrikanten schwer. Chemisch hergestellte Fasern eroberten den Markt. Die unausweichliche Folge war ein schrittweises Aufgeben aller Euskirchener Tuchfabriken. Als letzte Tuchfabrik im Stadtgebiet Euskirchen schloß 1982 die Firma Ruhr - Lückerath ihre Pforten.
3. Bürgerforum am 11. September 2019 - Nachbericht Am Mittwoch, 11. September 2019, veranstaltete die Kreisstadt Euskirchen das 3. Bürgerforum im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) Innenstadt im Alten Casino. Thema der Veranstaltung war die Vorstellung des ISEKs Innenstadt, das in den vergangenen drei Jahren gemeinsam mit der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG aus Bonn sowie durch die Mitwirkung von zahlreichen Akteuren der Innenstadt erarbeitet wurde. Beim 3. Bürgerforum waren alle Interessierte willkommen, die sich für die Entwicklung der Innenstadt interessieren und sich aktiv einbringen möchten. Rund 80 Euskirchener Bürgerinnen und Bürger, Eigentümer von Immobilien in der Innenstadt, Anwohner und Gewerbetreibende nahmen an der Veranstaltung teil. Bürgermeister Dr. Uwe Friedl begrüßte um 18 Uhr die Gäste und stellte den Anlass des ISEKs Innenstadt vor und berichtete über das Erfordernis zur Erstellung eines Konzepts, das die Grundlage für eine systematische und nachhaltige Weiterentwicklung der Euskirchener Innenstadt bilden soll. Der Technische Beigeordnete Oliver Knaup stellte daraufhin das Untersuchungsgebiet vor sowie die Projektschritte, die seit 2016 erfolgt sind. So wurden im Rahmen der Bestandsanalyse viele Daten ausgewertet, Kartierungen durchgeführt und Gespräche geführt. In zahlreichen verschiedenen Beteiligungsformaten wurden Informationen aufgenommen, Diskussionen über Stärken und Schwächen geführt und darauf aufbauend erste Themenfelder abgesteckt. In der Konzeptionsphase wurden in weiteren Beteiligungsveranstaltungen und Expertengesprächen zu den Themen Sicherheit und Sauberkeit und Mobilität die vorgesehenen Maßnahmen konkretisiert. In einem Vortrag wurde sodann das Konzept vorgestellt. Frau Overbeck, Stadtplanerin der Stadt Euskirchen, stellte zunächst das Leitbild für die zukünftige Innenstadtentwicklung vor: „Vernetzte Innenstadt Euskirchen mit hoher Lebensqualität. Innenstadt beleben – Zusammenwirken fördern – Veränderung gestalten“. Im weiteren Verlauf nannte sie die verschiedenen vorgesehenen Maßnahmen, die unter folgenden Handlungsfeldern gefasst werden: • Stärkung der Attraktivität als Einkaufs- und Dienstleistungszentrum • Stärkung der Bildungs-, Kultur- und Freizeitfunktion • Aufwertung u. Vernetzung des öffentlichen Raums/Grüns + • Förderung der Mobilität, Sicherheit u. Ordnung • Bestandserneuerung u. Stärkung der Wohnfunktion Auf einzelne Maßnahmen, wie beispielsweise die vorgesehene Umgestaltung der öffentlichen Räume, Klosterplatz, Klostergarten und Herz-Jesu-Vorplatz, wurde näher eingegangen und schließlich ein Ausblick auf die Umsetzungsphase gegeben. Die Teilnehmenden hatten im Anschluss die Möglichkeit, an Tischgruppen zu den verschiedenen Handlungsfeldern und Maßnahmen Fragen zu stellen und weitere Anregungen für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen zu geben und mit den Projektverantwortlichen zu diskutieren. Dieses Angebot wurde rege angenommen und es wurden viele interessante Gespräche geführt und zahlreiche Anregungen aufgenommen. Das Konzept wird dem Stadtrat Anfang Oktober zum Beschluss vorgelegt, um einen Antrag auf Städtebauförderung zu stellen. Es ist geplant, in 2020 mit der Umsetzung der Maßnahmen zu beginnen. Für die Umsetzung der Maßnahmen werden wieder verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung eingeplant, damit sich alle Interessierte einbringen können. Eine inhaltliche Dokumentation der Veranstaltung folgt in Kürze an dieser Stelle.
Thomas Eßer geboren 15.05.1870 in Schwerfen gestorben 29.11.1948 in Euskirchen 1884 - 1888 Buchdrucklehre bei der Euskirchener Zeitung 1895 - 1905 Besitzer eines Manufakturgeschäftes in Euskirchen 1898 Gründung des Vereins Selbstständiger Handwerker und Gewerbetreibender, ab 1900 Vorsitzender 1900 Gründung der Euskirchener Spar- und Kreditgenossenschaft (heute Volksbank) 1904 - 1914 Vorstand in der Rheinischen Genossenschaftsbank 1904 - 1914 Herausgeber und Leitung der Euskirchener Volkszeitung 1906 - 1924 Zentrum Stadtverordneter in der dritten Wählerklasse in Euskirchen 1912 - 1931 Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Köln 1912 - 1933 Mitglied im Reichsvorstand der Zentrumspartei 1913 - 1919 Mitglied im Kreistag Euskirchen 1918 - 1924 Beigeordneter in Euskirchen 02.10.1925 Verleihung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Euskirchen 1926 - 1933 Vizepräsident des Reichstags in Berlin 07.06.1933 Aberkennung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Euskirchen 06.04.1933-16.05.1933 Schutzhaft im Gefängnis Klingelpütz (Köln) September 1933 Zwangspensionierung als Leiter der Euskirchener Gewerbebank 1944 Inhaftierung für mehrere Monate 16.04.1945 Wiederanerkennung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Euskirchen