Sondernutzungsgenehmigungen Die Benutzung der Straßen über den Gemeingebrauch hinaus als Sondernutzung bedarf der Erlaubnis der Stadt Euskirchen, die Sie mit diesem Formular beantragen können. Die Benutzung ist erst zulässig, wenn die Erlaubnis erteilt ist. HIER finden Sie unter 66/3 die erlaubnisbedürftigen Sondernutzungen sowie den jeweiligen Tarif. Keiner Erlaubnis bedürfen: bauaufsichtlich genehmigte Bauteile, z.B. Gebäudesockel, Fensterbänke, Vordächer, Kellerlichtschächte, Aufzugsschächte für Waren und Mülltonnen in Gehwegen. Werbeanlagen an der Stätte der Leistung, die nicht mehr als 30 cm in den Gehweg hineinragen sowie Sonnenschutzdächer über Gehwegen ab 2,20 m Höhe und in einem Abstand von mindestens 0,70 m der Gehwegkante. Werbeanlagen, Verkaufseinrichtungen und Warenauslagen, die vorübergehend (tage- und stundenweise) an der Stätte der Leistung ohne feste Verbindung mit einer baulichen Anlage oder dem Boden angebracht oder aufgestellt werden und nicht mehr als 50 cm in den Straßenraum hineinragen. Die Ausschmückung von Straßen- oder Häuserfronten für Feiern, Feste, Umzüge und ähnliche Veranstaltungen zu Pflege des Brauchtums sowie für kirchliche Prozessionen. Erlaubnisfreie Sondernutzungen können eingeschränkt oder untersagt werden, wenn Belange des Straßenbaus oder Belange der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs dies erfordern. Ansprechpartner: Frau Heimes & Frau Reibold Fachbereich 4 – Recht, Ordnung Sachgebiet Verkehrsangelegenheiten E-Mail: sondernutzung(at)euskirchen.de Telefon: 02251 14-478 Fax: 02251 1458-478 Zimmer: 013 Altes Rathaus Baumstraße 2 53879 Euskirchen
Fahrradverleihsystem Eifel e-Bike Im Juli 2021 erhielt der Kreis Euskirchen als erst zweiter Landkreis in Deutschland ein flächendeckendes E-Bike-Verleihsystem zur Ergänzung seines öffentlichen Mobilitätsangebotes von Bus, Bahn und TaxiBusPlus (MiKE). Die Stadt Euskirchen hat sich mit dem Mobilitätskonzept zum Ziel gesetzt, auch den Bereich der Vernetzten Mobilität und des Umweltverbundes insgesamt zu stärken und zu fördern. Das Eifel e-Bike bietet sich als ideale Ergänzung zum Stadtbussystem und den Bahnhöfen an, insbesondere in der Funktion als Zu- bzw. Abbringer von der Haustüre zur Haltestelle („letzte Meile“). Neben dem Angebot für Alltagsradfahrende und Pendelnde kann es auch im touristischen Bereich am Wochenende genutzt werden. Auf Grund der erfolgreichen Annahme des Systems in Euskirchen, hat die Stadt Euskirchen im Laufe der Zeit gemeinsam mit der Stadtverkehr Euskirchen GmbH weitere Stationen im Stadtgebiet eingerichtet und virtuelle Stationen zu festen Stationen ausgebaut. An den folgenden Standorten befinden sich die voll-automatisierten Verleih-Stationen mit 135 rund-um-die-Uhr verfügbaren Pedelecs: Bad Münstereifel, Bahnhof Blankenheim Wald, Bahnhof Dahlem, Bahnhof Euskirchen, Bahnhof Euskirchen-Kuchenheim, Bahnhof Euskirchen, Kreisverwaltung Euskirchen-Stotzheim, Markt Euskirchen-Großbüllesheim, Bahnhof Hellenthal, Busbahnhof Kall, Bahnhof Mechernich, Bahnhof Nettersheim, Bahnhof Schleiden, Gemünd-Mitte Zülpich, Innenstadt (später: Bahnhof) Daneben ergänzen zahlreiche virtuelle Stationen das System, deren Standorte auf der Kartendarstellung in der nextbike-App zu sehen sind. In Euskirchen gibt es derzeit an folgenden Standorten virtuelle Stationen , an denen das Pedelec ausgeliehen und abgegeben werden kann. Die Stationen sind durch eine Beschilderung und mancherorts durch Markierungen gekennzeichnet. Die virtuellen Stationen verfügen jedoch über keine Ladeinfrastruktur. Euskirchen, Altes Rathaus Euskirchen, Am Schwalbenberg Euskirchen, Bushaltestelle Berufskolleg Euskirchen, Marienhospital Euskirchen-Billig, Dorfplatz Euskirchen-Flamersheim, Alte Lederfabrik Euskirchen-Großbüllesheim, Bushaltestelle Procter & Gamble Euskirchen-Großbüllesheim, Bushaltestelle Barentsstraße Euskirchen-Kirchheim, Bushaltestelle Kirchheim Mitte Euskirchen-Stotzheim, Bushaltestelle Saturnstraße Weitere Informationen zu Preisen, Nutzung und F&Q finden Sie unter https://www.nextbike.de/de/ .
Unterstützung für Denkmäler in Nordrhein-Westfalen Informationen des Ministeriums „Unterstützung für Denkmäler in Nordrhein-Westfalen“ Denkmalförderung des MHKBD NRW Aufruf zum Denkmalförderprogramm 2023 Denkmalförderprogramm 2023 Onlineantrag: https://www.denkmal.foerderung.nrw/onlineantrag#login Sollte es Ihnen nicht möglich sein, einen Online-Antrag zu stellen, finden Sie hier auch das Antragsformular zum Ausdrucken und Ausfüllen sowie die Erläuterungen zum Antrag Antrag analog Erläuterungen zum Antrag analog Hinweis: Der Antrag auf Denkmalförderung ist bis zum 1. Oktober 2022 bei der zuständigen Bezirksregierung Köln - nach vorheriger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde - einzureichen. In der Regel erhalten die Antragssteller dann im 1. Quartal des Förderjahres (hier also Anfang 2023) eine Nachricht, ob Ihr Antrag berücksichtigt werden konnte. Wegen der Landtagswahlen könnte es im Jahr 2023 jedoch zu einem späteren Beschluss des Denkmalförderprogramms durch das Ministerium kommen. Eine Rückmeldung an die Antragssteller erst im 2. Quartal 2023 wäre dann die Folge. Die Vorlauf- und Entscheidungsfristen sollten Denkmaleigentümerinnen und –eigentümer bei ihrer Planung realistisch berücksichtigen. Ab 01. Juni 2022 gilt das neue Denkmalschutzgesetz in NRW
Haushaltsbefragung 2017 Im Vorfeld der Erstellung eines Mobilitätskonzepts für die Stadt Euskirchen wurde an zwei Stichtagen, dem 28. September 2017 und dem 12. Oktober 2017, eine stadtweite repräsentative Haushaltsbefragung durchgeführt. Ein Mobilitätskonzept umfasst alle Verkehrsträger und legt den Fokus auf die Wegezwecke und Verkehrsbedürfnisse der Verkehrsteilnehmer. Es gibt ein umfassendes Bild über die Verkehrszwecke, die Verkehrsmittelwahl und die räumliche Ausrichtung der Wege der Euskirchener Bevölkerung. Neben den Wegezwecken wurden zudem qualitative Aspekte wie Wünsche, Einschätzungen und Bewertungen zu verkehrsrelevanten Themen ermittelt. Über eine Zufallsstichprobenziehung wurden rund 15.000 Fragebögen an repräsentativ ausgewählte Personen über sechs Jahre in der Stadt Euskirchen versandt. Der Rücklauf betrug rund 19 %. Die Verkehrserhebung gliederte sich in drei Teile: Fragen zur soziodemografischen Situation, zur Verkehrsmittelverfügbarkeit, zur Person und zum Haushalt ein Wegeprotokoll für den Stichtag, dessen Ergebnisse mit anderen Verkehrserhebungen im selben standardisierten Design vergleichbar sind ein Zusatzfragebogen zum Verkehrsgeschehen in Euskirchen, in dem sowohl das Nutzungsverhalten bezüglich der Verkehrsmittel als auch Einschätzungen und Bewertungen zu den Verkehrsmitteln und zu Problemlagen abgefragt wurden. Die hier veröffentlichte Präsentation stellt die Ergebnisse aus der Haushaltsbefragung zusammen. Sie wurde am 20.06.2018 im Ausschuss für Tiefbau und Verkehr vorgestellt. Modal Split der Kreisstadt Euskirchen 2017 Der Modal Split einer Stadt zeigt die Verteilung der verschiedenen Verkehrsarten. Der „MIV“ steht für den „motorisierten Individualverkehr“ und umfasst hauptsächlich die Nutzung von motorbetriebenen Pkws und Krafträdern zum individuellen Personentransport. In der obenstehenden Grafik wird weiterhin zwischen den Fahrern und Mitfahrern des MIV unterschieden. Die drei verbleibenden Punkte „ÖPNV“, „Rad“ und „zu Fuß“ werden oft unter dem Sammelbegriff des Umweltverbundes zusammengefasst.
Online-Beteiligung 2019 Ende des Jahres 2019 wurde eine Beteiligungsplattform auf der städtischen Homepage freigeschaltet, die Bürgerinnen und Bürgern der Stadt die Möglichkeit gab, Anregungen zu geben und auf Probleme hinzuweisen. In der Sitzung des ATuV vom 11.02.2020 wurden die bisherigen Arbeiten zum Mobilitätskonzept mittels einer PowerPointPräsentation vorgestellt. Diese Präsentation können Sie hier abrufen.
BETEILIGUNG 2020 - ONLINE UND VOR ORT Euskirchen plant die Mobilität der Zukunft. Im Mobilitätskonzept sollen Alternativen zur täglichen Nutzung des Autos entwickelt werden. Der Anteil des Fuß- und Radverkehrs soll vergrößert und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gestärkt werden. Sie, als Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt Euskirchen, haben hier erneut die Möglichkeit, sich an diesem Zukunftsprozess zu beteiligen. Wie können Sie sich beteiligen? Die Beteiligung erfolgt sowohl online als auch über Aushänge und persönliche Informationen. In der Online-Anwendung „Wegedetektiv“ können Kommentare und Bewertungen zu den Themen Öffentlicher Personennahverkehr, Verknüpfungspunkte zwischen Bus, Bahn, Auto und Fahrrad („Mobilstationen“) sowie den geplanten Carsharing-Angeboten eingetragen werden. Die Plattform ist einen Monat lang bis zum 15. November 2020 geöffnet. In einer zweiten Phase folgt danach die Beteiligungsphase zum Auto-, Rad- und Fußverkehr. Die Seite der Online-Anwendung „Wegedetektiv“ können Sie hier abrufen. Wer sich nicht online beteiligen kann oder möchte, kann seine/ihre Hinweise, Vorschläge oder Bewertungen direkt im Foyer des SVE-Kundenzentrums am Busbahnhof im Foyer der Stadtbibliothek im Kulturhof abgeben. Hier hängt jeweils eine große Karte mit allen Vorschlägen aus, die dann schriftlich kommentiert oder ergänzt werden können. Bei Bedarf geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt Euskirchen auch persönliche Informationen und Hilfestellungen. Hierzu ist eine Voranmeldung unter der Rufnummer 02251/14-461 (Fr. Mäncher) erforderlich. Hier können Sie sich die Projektvorschläge anschauen: ÖPNV - Verknüpfungspunkte - Sharing-Angebote Das Ziel: Mobilität durch weniger motorisierten Verkehr, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, die Luft weniger zu belasten, so dass sich die Lebensqualität aller Euskirchener Bürgerinnen und Bürger nachhaltig verbessert. Dies trägt auch zum Klimaschutz bei. Damit ein passendes Mobilitätsangebot für alle erstellt werden kann, richtet sich das Konzept an Jung und Alt, an Radbegeisterte, an Autofahrerinnen und Autofahrer, an ÖPNV-Nutzer sowie an alle Menschen, die den öffentlichen Raum nutzen. Nachdem die Kreisstadt Euskirchen in der ersten Phase der Bürgerbeteiligung Wünsche und Anregungen abgefragt und ausgewertet hat, konnten hieraus zusammen mit den beauftragten Planungsbüros erste Projektvorschläge entwickelt werden. Diese werden nun öffentlich zur Diskussion, Kommentierung und Bewertung gestellt. Als erstes werden die Projektvorschläge zum Öffentlichen Personennahverkehr und zur Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel veröffentlicht.
Beteiligung 2021 - online und vor Ort Euskirchen plant die Mobilität der Zukunft. Im Mobilitätskonzept sollen Alternativen zur täglichen Nutzung des Autos entwickelt werden. Der Anteil des Fuß- und Radverkehrs soll vergrößert und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gestärkt werden. Sie, als Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt Euskirchen, haben hier erneut die Möglichkeit, sich an diesem Zukunftsprozess zu beteiligen. Rückblick Beteiligung 2020: Seit Oktober 2020 hatten alle Bürgerinnen und Bürger schon die Gelegenheit, ihre Meinung zu den erarbeiteten Projektvorschlägen zum Öffentlichen Personennahverkehr und zur Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel kund zu tun. Mehr als 700 Kommentare und Bewertungen konnte die Kreisstadt auf diese Weise sammeln. Diese werden bei der Aufstellung des Mobilitätskonzept berücksichtigt. Wie können Sie sich beteiligen? Ab sofort ist der zweite Teil der Bürgerbeteiligung zum Mobilitätskonzept für Euskirchen eröffnet. Die Beteiligung erfolgt auch dieses Mal online und über Aushänge sowie persönliche Informationen. In der Online-Anwendung „Wegedetektiv“ können Kommentare und Bewertungen zu den Themen Fahrrad, Zu-Fuß-Gehen und Kfz-Verkehr in Euskirchen eingetragen werden. Die Plattform ist bis Ende Februar 2021 geöffnet. Die Seite der Online-Anwendung „Wegedetektiv“ können Sie hier abrufen. Wer sich nicht online beteiligen kann oder möchte, kann seine/ihre Hinweise, Vorschläge oder Bewertungen direkt im Foyer des SVE-Kundenzentrums am Busbahnhof abgeben. Hier hängt jeweils eine große Karte mit allen Vorschlägen aus, die dann schriftlich kommentiert oder ergänzt werden können. Bei Bedarf geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt Euskirchen auch persönliche Informationen und Hilfestellungen. Hierzu ist eine Voranmeldung unter der Rufnummer 02251/14-461 (Fr. Mäncher) erforderlich. Hier können Sie sich die Projektvorschläge anschauen: Fahrrad, Zu-Fuß-Gehen und Kfz-Verkehr Ampelquiz An verschiedenen Ampeln hat die Kreisstadt Euskirchen ein sogenanntes Ampelquiz installiert. In dem Quiz werden verschiedene Fragen zur Mobilität in Euskirchen gestellt und an der Ampel auf der gegenüberliegenden Straßenseite beantwortet. Wussten Sie zum Beispiel, dass jeden Werktag rund 17.970 Menschen (Daten aus 2019) nach Euskirchen pendeln?
Beteiligung 2020/2021 - online und vor Ort Euskirchen plant die Mobilität der Zukunft. Im Mobilitätskonzept sollen Alternativen zur täglichen Nutzung des Autos entwickelt werden. Der Anteil des Fuß- und Radverkehrs soll vergrößert und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gestärkt werden. Sie, als Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt Euskirchen, hatten hier die Möglichkeit, sich an diesem Zukunftsprozess zu beteiligen. Das Ziel: Mobilität durch weniger motorisierten Verkehr, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, die Luft weniger zu belasten, so dass sich die Lebensqualität aller Euskirchener Bürgerinnen und Bürger nachhaltig verbessert. Dies trägt auch zum Klimaschutz bei. Damit ein passendes Mobilitätsangebot für alle erstellt werden kann, richtet sich das Konzept an Jung und Alt, an Radbegeisterte, an Autofahrerinnen und Autofahrer, an ÖPNV-Nutzer sowie an alle Menschen, die den öffentlichen Raum nutzen. Nachdem die Kreisstadt Euskirchen in der ersten Phase der Bürgerbeteiligung Wünsche und Anregungen abgefragt und ausgewertet hat, konnten hieraus zusammen mit den beauftragten Planungsbüros erste Projektvorschläge entwickelt werden. Diese wurden im Rahmen der Bürgerbeteiligung öffentlich zur Diskussion, Kommentierung und Bewertung gestellt. Wie fand die Beteiligung statt: Die Beteiligung erfolgte sowohl online als auch über Aushänge und persönliche Informationen über zwei Runden. In der Online-Anwendung „Wegedetektiv“ konnten in der ersten Phase Kommentare und Bewertungen zu den Themen Öffentlicher Personennahverkehr, Verknüpfungspunkte zwischen Bus, Bahn, Auto und Fahrrad („Mobilstationen“) sowie den geplanten Carsharing-Angeboten eingetragen werden. In der zweiten Phase folgte danach die Beteiligungsphase zum Auto-, Rad- und Fußverkehr. Wer sich nicht online beteiligen konnte oder wollte, hatte die Gelegenheit seine oder ihre Hinweise, Vorschläge oder Bewertungen direkt im Foyer des SVE-Kundenzentrums am Busbahnhof abzugeben. Hier hing eine große Karte mit allen Vorschlägen aus, die dann schriftlich kommentiert oder ergänzt werden können. Bei Bedarf gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt Euskirchen auch persönliche Informationen und Hilfestellungen. Projektvorschläge Hier können Sie sich die Projektvorschläge anschauen: ÖPNV - Verknüpfungspunkte - Sharing-Angebote Fahrrad, Zu-Fuß-Gehen und Kfz-Verkehr Ergebnis und Kommunikation Das Ergebnis: Die Bürgerbeteiligung fand von Oktober 2020 bis Februar 2021 statt. In diesem Zeitraum wurden mehr als 1700 Reaktionen, Bewertungen und Kommentaren von den Bürgerinnen und Bürgern abgegeben. Diese werden bei der Aufstellung des Mobilitätskonzepts berücksichtigt. Die fußgängerfreundliche Gestaltung der Innenstadt, verbesserte Anbindungen, ein gesamtheitlicher Ansatz der Mobilstationen und der Ausbau des Fahrradstraßennetz waren unter anderem die Themen, die als besonders positiv bewertet worden waren. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Teilnahme! Unsere Kommunikation: Das neue Mobilitätsangebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger Euskirchens. Damit auch alle die Möglichkeit hatten sich einzubringen und zu informieren, wurde das Thema des Mobilitätskonzepts in den öffentlichen Raum gebracht. So hat die Kreisstadt Euskirchen an mehreren Kreuzungen ein sogenanntes Ampelquiz installiert. In dem Quiz werden verschiedene Fragen zur Mobilität in Euskirchen gestellt und an der Ampel auf der gegenüberliegenden Straßenseite beantwortet. So wird spielerisch auf die sich wandelnde Mobilität in Euskirchen hingewiesen. Wussten Sie zum Beispiel, dass jeden Werktag rund 17.970 Menschen (Daten aus 2019) nach Euskirchen pendeln? (Stand 2019, Pendleratlas NRW) Aber auch auf dem morgendlichen Weg zum Bäcker wurde auf die Mobilitätsplanung und die Möglichkeit der Beteiligung aufmerksam gemacht. So war das Frühstück vieler Euskirchenerinnen und Euskirchener in besonderer Verpackung: die thematischen Brötchentüten riefen zur Mitgestaltung der zukünftigen Mobilität in Euskirchen auf.
Kinder- und Jugendbeteiligung Zur Stärkung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen auch im Bereich der Mobilität, hat die Stadt Euskirchen Ende des Jahres 2022 sowie Anfang des Jahres 2023 zwei Beteiligungsformate zum Thema „ Mobilität in Euskirchen “ durchgeführt. Die durchgeführten Maßnahmen sind Bestandteil des Mobilitätskonzeptes (Handlungsfeld 5 / Steckbrief 5.3: Sichere und barrierearme Ortslagen und Ortskerne – Schulisches Mobilitätsmanagement). Die Maßnahmen sind unter Einbindung der Schulleitungen der weiterführenden Schulen gemeinsam von der Stadtverwaltung begleitet und dem Planungsbüro VIA eG durchgeführt worden. Beide Maßnahmen sind mit Mitteln der Förderrichtlinie Nahmobilität gefördert worden. Schülerbefragung: Aus den Ergebnissen der Befragung geht folgendes Fazit hervor: · Die Mobilität zu Fuß und per Fahrrad, ob im Alltag und zur Schule, bildet die Basis des Großteils der Wegemobilität der Schülerinnen und Schüler. · Auffällig ist dennoch aber der große Anteil bei Mitfahrten im Auto, vor allem zur Schule ; hier gaben 42 % der Befragten an, nahezu täglich bis wöchentlich mit dem Auto zur Schule gebracht worden zu sein. Vor allem ist hier hervorzuheben, dass etwa jeder vierte Kernstadtbewohnende angibt, mit dem Auto zur Schule zu kommen. · Generell wird das Radfahren in Euskirchen eher schlecht bewertet, wobei anzumerken ist, dass regelmäßig Radelnde eher ein positiveres Bild haben. Es gibt somit womöglich einen großen Teil, der ein schlechtes Bild vom Radfahren in Euskirchen besitzt und aufgrund dieses Images gar nicht Radfahren als Fortbewegungsmittel in Betracht zieht. · Bei den Abstellanlagen wird deutlich, dass das Angebot an sicheren Abstellmöglichkeiten gesamtstädtisch als sehr schlecht beurteilt wird, bezogen auf die Schulen ist das Bild eher zwiegespalten. Dennoch wird ein Ausbau des Angebotes und vor allem ein besserer Diebstahlschutz gewünscht. · Das Thema Hol- und Bringverkehre ist ebenfalls ambivalent. Dieser wird in der Gesamtschau als eher geringfügiges Problem angesehen, am ehesten noch an der Kaplan-Kellermann - Realschule wurde dieser als störend bis gefährlich eingeschätzt. Dennoch wünscht sich die Mehrheit der Befragten die Einrichtung gesonderter Hol- und Bringzonen. · Beim ÖPNV ist festzuhalten, dass hier die größten Probleme in der mangelnden Pünktlichkeit sowie den geringen Kapazitäten gesehen werden. Unter den TOP 3 der Verbesserungsvorschläge rangiert deshalb an Platz 1 auch der Wunsch nach einer verbesserten Pünktlichkeit, weiterhin werden günstigere Ticketpreise gewünscht, vor allem von jenen, die kein SchülerTicket besitzen, sowie der Ausbau des Fahrplanangebotes am Wochenende auf den Stadtbuslinien. Schülerbarcamp Ein Barcamp ist ein offenes Workshop-Format, bei welchem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn selbst die Themen bestimmen, die sie interessieren und diskutieren möchten. Die Verwaltung hat Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen Anfang Februar zu solch einem Barcamp in die Jugendvilla eingeladen. Eine Teilnahme war freiwillig und erfolgte unter Abstimmung mit den Schulen. Knapp zwanzig Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge und Schulen haben sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema einer zukünftigen und nachhaltigen Mobilität in Euskirchen befasst. Bei der Themenauswahl waren insbesondere die Bereiche Radverkehr, ÖPNV sowie die Mobilität generell zur Schule wichtig. In mehreren Themen-Sessions erarbeiteten die Jugendlichen Ideen, wie z. B. das ÖPNV-Netz der Zukunft für Euskirchen aussehen könnte oder wie sichere Geh- und Fußwege gestaltet werden könnten. Zu den relevantesten Themen zählten: · sichere Radwege, · kostenlose oder zumindest günstige (Schüler-)Tickets, · Taktverdichtungen des Stadtbusses am Wochenende · sowie eine Tracking- bzw. Mobilitäts-App. Zudem wurden weitere Wünsche, wie z. B. die Anpassung der Fahrtzeiten der Busse an die Schulzeiten und Querverbindungen zwischen den Orten geäußert. Daneben wünschten sich die Teilnehmenden mehr Grünflächen, saubere und barrierefreie Toilettenanlagen sowie weniger Autoverkehr in der Innenstadt. Die Ideen und Anregungen werden von der Verwaltung bei anstehenden Planungen geprüft und nach Möglichkeiten berücksichtigt. So ist beispielsweise in diesem Jahr die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes geplant, bei der die Ergebnisse einfließen und geprüft werden. Ebenso werden die Ergebnisse zum Thema Radverkehr im Radverkehrskonzept berücksichtigt und geprüft. Die vollständige Dokumentation des Barcamps sowie der Schülerbefragung können hier heruntergeladen werden: Ergebnisse Schülerbefragung Dokumentation Schülerbarcamp Impressionen aus dem Schülerbarcamp, Fotos: Stadt Euskirchen
Endbericht Mobilitätskonzept und Maßnahmen Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes für die Kreisstadt Euskirchen wurden Maßnahmensteckbriefe entwickelt, die darstellen und illustrieren wie die Mobilität zukünftig stadtverträglich gestaltet und nachhaltiger organisiert werden kann. Die Kernaufgabe liegt dabei darin, alle Verkehrsmittel mit ihren Stärken und Schwächen zu betrachten und die derzeitige Dominanz des Kfz-Verkehrs zurückzunehmen, indem die Angebote der Nahmobilität (Rad, Fuß, ÖPNV) in ihrer Vernetzung angebotsorientiert ausgebaut und gestärkt werden. Ausdrücklich darauf hinzuweisen ist dabei, dass die Ausführungen in den Maßnahmensteckbriefen keine abgeschlossenen Planungen sind, die exakt wie beschrieben umgesetzt werden müssen. Vielmehr handelt es sich um eine Empfehlung und Diskussionsgrundlagen aus fachlicher Sicht, wie verkehrliche und städtebauliche Defizite im Hinblick auf die Ausgestaltung des Mobilitätssystems behoben werden können. Um einer Realisierung näher zu kommen, bedarf es weiterer ausführlicher Beratungen mit den verschiedensten, in den einzelnen Steckbriefen vermerkten Beteiligten, auf deren Grundlage im nächsten Schritt Fein- und Vertiefungsplanungen vorzunehmen wären. Eine Beschlussfassung für das Mobilitätskonzept bedeutet, dass dieses eine verbindliche und richtungsweisende Arbeitsgrundlage für die weitere Mobilitätsplanung sein soll. Die Maßnahmensteckbriefe wie sie im Rahmen des Mobilitätskonzeptes formuliert werden, bilden somit die Basis für die weitere Arbeit und Abstimmung mit den Beteiligten. Hier können Sie sich den Endbericht des Mobilitätskonzeptes und die Maßnahmensteckbriefe sowie Indikatoren anschauen und herunterladen: Endbericht Mobilitätskonzept (Mai 2022) Maßnahmensteckbriefe Indikatorenset