Klimaschutzplan Nach gut anderthalb Jahren Arbeit und einem breiten Beteiligungsprozess wurde im September 2022 der Klimaschutzplan für die Stadt Euskirchen beschlossen. Der Klimaschutzplan soll die bisherigen Bemühungen zum Klimaschutz bündeln und als Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für die Klimaschutzaktivitäten in Euskirchen für die nächsten zehn bis 15 Jahre dienen. Er soll den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe nachhaltig in der Kommune verankern. Das zentrale Ziel ist dabei die Minderung der stadtweiten Treibhausgas-Emissionen. In Anlehnung an die Ziele der Landes- und Bundesregierung sieht auch der Klimaschutzplan der Stadt Euskirchen eine Minderung der Treibhausgasemissionen um 65 % bis 2030, um 88 % bis 2040 sowie das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 vor . Der Maßnahmenkatalog bildet das Herzstück des Klimaschutzplans und zeigt auf, wie die Stadt Euskirchen im Rahmen ihrer Handlungsmöglichkeiten zur Erreichung dieser Ziele beitragen kann. Der Maßnahmenkatalog gliedert sich in sieben Handlungsfelder : Klimaschutz ist ein kontinuierlicher und breiter Prozess, zu dessen Gelingen alle – Politik, Stadtverwaltung, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger – beitragen können und sollen. Viele der im Klimaschutzplan enthaltenen Maßnahmen zielen daher auch darauf ab, die Euskirchener Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger in ihrem eigenen Tun zu unterstützen. Hier finden Sie eine vollständige Übersicht über die geplanten Maßnahmen , eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Maßnahmen findet sich im Klimaschutzplan : Zusätzlich zu den Bemühungen der Stadt Euskirchen und der in Euskirchen tätigen Akteure sind außerdem positive Entwicklungen und Regelungen auf den übergeordneten politischen und rechtlichen Ebenen erforderlich, damit die Klimaschutzziele erreicht werden können. Der mit dem Klimaschutzplan aufgestellte Fahrplan wird daher flexibel an die kommenden Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen, Fördermöglichkeiten und technologischen Entwicklungen angepasst. Mit der konsequenten Verfolgung der Klimaschutzziele und der dazu erforderlichen Maßnahmen will die Stadt Euskirchen ihrer Vorbildrolle gerecht werden und Impulse für die gesamte Stadt setzen. Die Bestrebungen zum Klimaschutz dienen dabei nicht nur dem Klima selber, sondern können zur Entwicklung einer noch lebenswerteren, nachhaltigeren und zukunftsfähigeren Stadt beitragen. Der vollständige Abschlussbericht zum Klimaschutzplan kann hier heruntergeladen werden: Klimaschutzplan der Stadt Euskirchen Wie geht es weiter? Einstellung eines Klimaschutzmanagers / einer Klimaschutzmanagerin. Das Klimaschutzmanagement wird die Umsetzung der verschiedenen Klimaschutzmaßnahmen zentral betreuen und vorantreiben. Schrittweise Umsetzung der im Klimaschutzplan vorbereiteten Maßnahmen unter Beteiligung und Einbeziehung der Euskirchener Bevölkerung. Fortlaufende Umsetzungskontrolle, Evaluierung und soweit erforderlich Anpassung der Maßnahmen. Dazu erfolgen regelmäßige Abstimmungen innerhalb der Verwaltung sowie mit der Politik im Interfraktionellen Arbeitskreis Klima.
Mitmachen: Tipps & Links Klimaschutz ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, zu deren Gelingen alle – Politik, Stadtverwaltung, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger – beitragen können und sollen. Auf dieser Seite haben wir daher einige Tipps und weiterführende Links für Sie aufgeführt. Die Folgen des Klimawandels machen nicht an Gemeindegrenzen halt und brauchen daher ein gemeinsames und starkes Engagement für den Klimaschutz. Daher wurde das interkommunale Klimaschutzteam, bestehend aus neun Kommunen und dem Kreis Euskirchen, gegründet. In diesem Gremium werden Maßnahmen und Aktivitäten gebündelt und koordiniert. Ein Flyer mit weiteren Informationen zu den gemeinsamen Klimaschutzaktivitäten steht hier zum Download zur Verfügung: Gemeinsam fürs Klima im Kreis Euskirchen Informations- und Beratungsangebote: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Sanierungstreff Kreis Euskirchen finden regelmäßig Informationsveranstaltungen rund um das Thema Klimaschutz und Energieeinsparungen in den eigenen Vier Wänden und im eigenen Alltag statt. Der Kreis Euskirchen bietet kostenfreie und unabhängige Energieberatungen als 1,5-stündige, individuelle Energieberatung „Am Objekt“ oder auch als Onlinesprechstunde an. Über das Bürgerinfoportal Energieeffizienz können sich die Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt über Bau- und Modernisierungsmaßnahmen informieren, hierzu die verfügbaren Fördergelder finden und sich über deren Beantragung informieren. Photovoltaik: Für das Solarkataster NRW wurde jedes Dach in NRW hinsichtlich seiner Eignung für Photovoltaik und Solarthermie untersucht. Anhand eines Rechenmoduls ist es möglich, die zu erwartenden energetischen und finanziellen Erträge einer Solaranlage individuell für das eigene Hausdach zu berechnen. Die Verbraucherzentrale stellt auf Ihrer Internetseite umfangreiche und aktuelle Informationen zur Planung und Installation von Photovoltaikanlagen zusammen. Fördermöglichkeiten: Das Förder.Navi der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz (NRW.Energy4Climate) stellt Förderungen, die es im Bereich der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz gibt, übersichtlich zusammen.
Kühle Orte und Trinkwasser Schutz vor Hitze Die Zahl der heißen Tage (mit über 30°C) pro Jahr nimmt deutlich zu. Während in Euskirchen zwischen 1950 und 1970 durchschnittlich nur drei heiße Tage pro Jahr erreicht wurden, waren es in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich bereits 13 Tage. Für die kommenden Jahrzehnte ist mit einem weiteren Anstieg der heißen Tage zu rechnen. Insbesondere wenn sich mehrere heiße Tage und Nächte aneinanderreihen, können Sie eine Belastung für unseren Körper darstellen. Kühle Orte und kostenlose Trinkwasserangebote Nicht immer haben wir die Möglichkeit, uns an heißen Tagen in der eigenen grünen Oase oder an einem privaten schattigen Plätzchen zu erholen. Mit der Karte "Kühle Orte in Euskirchen" möchte die Stadt Euskirchen auf öffentlich zugängliche Grünflächen, Plätze am Wasser oder kühle Gebäude hinweisen, die an heißen Tagen Möglichkeiten zur Abkühlung bieten. Insbesondere für hitzesensible Bevölkerungsgruppen soll die Karte eine Hilfestellung bieten, um kurzfristig unterwegs kühle oder klimatisierte Orte, aber auch kostenlose Trinkwasserangebote in der Umgebung ausfindig zu machen. Um eine möglichst umfangreiche Karte zu erstellen, zählen wir auf Ihre Hilfe! Welche kühlen Orte suchen Sie auf, wenn es in Euskirchen wieder sehr heiß wird? Teilen Sie Ihr Wissen auf der nachfolgenden Karte: Markieren Sie Ihre kostenlosen Trinkwasserangebote sowie öffentlich zugängliche Gebäude, Grünflächen und schattige Plätze, an denen Sie sich und anderen eine Verschnaufpause bei Hitze gönnen. Kühle Orte in Euskirchen | Beteiligung NRW Stadt Euskirchen Refill-Stationen Unternehmen und andere Einrichtungen, die kostenlos Trinkwasser zur Verfügung stellen, können sich zusätzlich als Refill-Stationen ausweisen lassen. Sie werden dann zu dem Eintrag auf der Karte der Stadt Euskirchen auch auf einer deutschlandweiten Karte, die sie unter diesem Link finden können, aufgeführt und können mit einem Aufkleber an der Tür auf das Angebot hinweisen. Wer Interesse hat, sich mit seinem Betrieb als „Refill-Station“ in Euskirchen zu beteiligen, erhält kostenlose Teilnehmer-Aufkleber bei Frau Gille ( tgille(at)euskirchen.de 02251/14-471). Hitzeknigge Der Hitzeknigge des Umweltbundesamt bietet nützliche Informationen zum Verhalten während Hitzeperioden. Der Hitzeknigge steht, ergänzt um Angebote des Gesundheitsamtes im Kreis Euskirchen, unter folgendem Link zum Download bereit: Hitzeknigge des Gesundheitsamtes im Kreis Euskirchen Bleiben Sie informiert Der Deutsche Wetterdienst informiert auf seiner Internetseite sowie per App oder Newsletter zu aktuellen Hitzewarnungen. Hitzetrend-Karten des DWD Newsletter des DWD für Hitzewarnungen
Umrüstung der Straßenbeleuchtung KSI: Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf hocheffiziente LED-Technik in der Stadt Euskirchen Die Kreisstadt Euskirchen -Fachbereich 8- Tiefbau, Verkehr – wird eine energetische Sanierung an Teilen der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet der Kreisstadt Euskirchen durchführen. 232 Leuchtpunkte im Stadtgebiet werden zur Erzielung einer wesentlichen Energie- und CO2 Einsparung ausgetauscht. Hierfür erhält die Kreisstadt Euskirchen eine Zuwendung aus Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative. Die Laufzeit des Vorhabens beträgt ein Jahr. Förderkennzeichen : 03K12352 Projektträger Jülich Nationale Klimaschutzinitiative Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Klimafolgenanpassung „Das Klima ändert sich und mit ihm die Anforderungen an unsere Gesellschaft.“ (Umweltbundesamt) Vermehrt auftretende Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Trockenperioden, als auch Starkregenereignisse und daraus resultierende Flutkatastrophen machen deutlich, dass der Klimawandel bereits jetzt nicht mehr vollständig aufzuhalten ist. Insbesondere die Flut im Sommer 2021 hat uns gezeigt, mit welcher Wucht uns die Folgen des sich verändernden Klimas treffen können. Maßnahmen zur Anpassung unserer Umwelt und unseres Verhaltens an das sich verändernde Klima bekommen daher einen immer höheren Stellenwert. Um die Klimafolgenanpassung in Euskirchen effektiv voranzutreiben und als dauerhafte Aufgabe zu verstetigen haben sich Verwaltung und Politik dazu entschieden, am European Climate Adaptation Award (eca) teilzunehmen. Im Rahmen des Qualitätsmanagementverfahrens wird die Anpassungskapazität von Städten und Gemeinden untersucht und die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen in einem fortlaufenden Prozess vorangetrieben. Folgende Handlungsfelder werden dazu untersucht: Wasserwirtschaft Kommunale Planung und Stadtentwicklung Bauen, Wohnen und Infrastruktur Menschliche Gesundheit und soziale Infrastruktur Wirtschaft Biologische Vielfalt und Artenschutz Im weiteren Verlauf des eca-Prozesses werden durch die Verwaltung weitere Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, die dabei helfen unsere Stadt und ihre Bevölkerung besser auf die sich verändernden Klimaverhältnisse und häufiger auftretende Hitzewellen, Trockenperioden oder Starkregenereignisse vorzubereiten. Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.european-climate-award.de
Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung bis zum 21.04.2024 teilnehmen! In einem Turnus von 5 Jahren ist der städtische Lärmaktionsplan gemäß EU-Umgebungslärmrichtlinie zu überarbeiten, und wird derzeit in der 4. Runde fortgeschrieben. Der Lärmaktionsplan betrachtet den dauerhaften Lärm, der durch Straßen-, Luft- und Schienenverkehr entsteht. Untersucht werden hierzu alle Hauptverkehrsstraßen mit einer Verkehrsstärke von mehr als 8.200 Kfz/Tag. Gewerbelärm, Freizeitlärm und Nachbarschaftslärm sind nicht Gegenstand der Lärmaktionsplanung. Im Zeitraum vom 18.03. bis 21.04.2024 sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, sich hieran zu beteiligen. Alle Hinweise und Vorschläge werden ausgewertet und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Den Entwurf zum Lärmaktionsplan sowie weitere Informationen zur Beteiligung finden sich unter www.euskirchen.de/wirtschaft-bauen/planen-und-bauen/planungsrecht/aktuelle-buergerbeteiligungen/ Lärmaktionsplan Ziel der Lärmaktionsplanung ist es, den Umgebungslärm wirksam zu verringern und damit die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Im Jahr 2002 trat die EU-Umgebungslärmrichtlinie (2002/49/EG) in Kraft, die im Juni 2005 mit Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetztes (BImSchG) in nationales Recht überführt wurde. Gemäß der EU-Umgebungslärmrichtlinie sind die Kommunen zur Erstellung und Untersuchung des Lärmaktionsplanes verpflichten. Der Lärmaktionsplan ist alle fünf Jahre zu überarbeiten, die Überarbeitungsstände werden als Runden bezeichnet. Die Lärmaktionspläne enthalten konkrete Maßnahmenvorschläge zur Lärmminderung für besonders von Lärmbelastung betroffene Gebiete. Am 18.02.2021 hat der Rat der Kreisstadt Euskirchen die Inhalte des Lärmaktionsplanes, Runde 3, für die Stadt Euskirchen gemäß der EU-Umgebungslärmrichtlinie beschlossen. Der vollständige Lärmaktionsplan steht weiter unten zum Download bereit. Ebenso wie in der 2. Runde, wurden in der 3. Runde alle regionalen, nationalen und grenzüberschreitenden Hauptverkehrsstraßen mit mehr als 3 Mio. Kfz/Jahr (DTV 8.200 Kfz) berücksichtigt. Untersucht wurden hierbei als Hauptverkehrsstraßen im Gebiet der Stadt Euskirchen: A 1, im Stadtgebiet, B 56, im Stadtgebiet mit einer Lücke zwischen Carl-Koenen-Straße und L 210, B 266, A 1 – westliche Stadtgrenze, L 182, L 194 Kölner Straße – Luxemburger Straße, L 182, L 210 – nordöstliche Stadtgrenze, L 194, L 178 – L 179 (Rheder), L 194, L 182 – L 119, L 264, A 1 – B 56. Für jeden betrachteten Straßenabschnitt wurden Steckbriefe aufgestellt, in denen die örtlichen Situationen zusammengefasst beschrieben und fotografisch dokumentiert wurden. Bei Lärmpegeln über 65/55 db(A) (tags/nachts) wurden Maßnahmen vorgeschlagen, die beschrieben und in einem Plan dargestellt wurden. Die Vorschläge können verkehrsplanerische, verkehrsrechtliche, verkehrstechnische, straßenbauliche, städtebauliche und kompensatorische Maßnahmen sowie Maßnahmen an Gebäuden umfassen. Darüber hinaus wurden die bereits in der 2. Runde vorgeschlagenen Maßnahmen evaluiert. Lärmaktionsplan, Stufe 1 Lärmaktionsplan, Runde 2 (beschlossen am 14.12.2017) Lärmaktionsplan, Runde 3 (beschlossen am 18.02.2021)
Standards der Kreisstadt Euskirchen für eine klimagerechte Bauleitplanung Mit dem Beschluss des Klimaschutzplans hat sich die Stadt Euskirchen zum Ziel gesetzt, die stadtweiten Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahren erheblich zu reduzieren und bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Unterdessen stellt der bereits jetzt nicht mehr vollständig aufzuhaltende Klimawandel die Stadtentwicklung mit zunehmenden Extremwetterereignissen vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurden die vorliegenden Standards für eine klimagerechte Bauleitplanung beschlossen. Mit der Einhaltung dieser Standards möchte die Stadt Euskirchen ihrer Verantwortung und ihrem Ziel, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln sowie den Klimaschutz und die Klimaanpassung zu fördern, im Rahmen der Bauleitplanung gerecht werden. Die nachfolgenden Standards sollen grundsätzlich und bei jeder Planung berücksichtigt werden. Sofern in einzelnen Planverfahren aufgrund der individuellen Rahmenbedingungen oder örtlichen Gegebenheiten von diesen Standards abgewichen werden soll, so ist dies hinreichend zu begründen. Übersicht: I) Regenerative und effiziente Energieversorgung a. Erstellung eines Energiekonzeptes bei Aufstellung eines Bebauungsplanes b. Solarenergetische Optimierung des Entwurfs c. Festsetzung einer verpflichtenden Installation von Solaranlagen d. Energieeffiziente, insektenfreundliche und bedarfsorientierte Beleuchtung II) Unversiegelte Flächen und Begrünung e. Vorgartenbegrünung f. Dachbegrünung g. Festsetzung von Pflanzmaßnahmen h. Standortgerechte und klimaresiliente Pflanzliste i. Begrenzung versiegelter Flächen j. Versickerungsfähige Bodenbeläge k. Hecke als Einfriedung l. Begrünte Einhausung von Mülltonnenstellplätzen III) Überflutungsvorsorge m. Retentionszisternen zur Regenwassernutzung n. Hochwasserangepasste Bauweise in Risikogebieten o. Versickerung von Niederschlagswasser Laden Sie sich hier das gesamte Dokument "Standards der Kreisstadt Euskirchen für eine klimagerechte Bauleitplanung" herunter!
Grünes Klassenzimmer Wo früher Reiter mit ihren Pferden ihre großen Turniere austrugen, ist nun ein Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entstanden. Auf dem ehemaligen Reitturnierplatz in der Erftaue wurden in den letzen Jahren ein Natur- und Sinneslehrpfad, ein "Grünes Klassenzimmer" sowie eine Naturspielanlage errichtet. Finanziert wurden die angeschafften Lehrtafeln, Werkbänke, Mikroskope und Spielgeräte mit Hilfe der Sponsoren Procter&Gamble und Volksbank Euskirchen. Bei der Anlage der Wege und der naturnahen Spiellandschaft wurde mit Materialien wie Baumstämmen, Häckselgut, Weidenruten, Findlingen, Betonrohren und Mauersteinen gearbeitet, die bei der Stadt Euskirchen zum Teil bereits als "Abfallprodukt" vorhanden waren. Die Arbeiten wurden mit Arbeitsintegrationsmaßnahmen durchgeführt, wodurch die komplette Anlage für die Stadt Euskirchen kostenfrei erstellt werden konnte. Gründung Gegründet wurde das Grüne Klassenzimmer im Sommer 2008 als Initiative um Kindern jeden Alters die Natur näher zu bringen. Der Gedanke war den Kindern kostenlos zu zeigen, wie es in der Natur zugeht, wie der Boden und die Erft leben - wie verschiedene Sachen sich anfühlen, schmecken und auch riechen. Die Kinder sollten die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen können. Ein großer Erfolg im Zusammenhang mit diesem Projekt, waren die 2008 und 2009 stattfindenden Veranstaltungen "Treff Natur" bei denen jeweils etwa 500 Kinder die Natur um sich herum erleben durften. Es bestand die Möglichkeit Austellungsstände verschiedener Institutionen und Vereine zu besichtigten z.B. den des Imkers Hr. Adams und der Falknerei Hellenthal. Bis 2012 nahmen hauptsächlich Kindergärten das Angebot in Anspruch, das Grüne Klassenzimmer zu besuchen, nun allerdings wird aufgerüstet! Wir wollen unser Programm mit Hilfe unserer Bundesfreiwilligendienstler erweitern, um viele neue und interessante Aspekte der Natur in den Erftauen präsentieren und zu erfahren. Nähere Informationen zu unseren Angeboten finden Sie in " Das Grüne Klassenzimmer heute ". Bei Fragen, Vorschlägen und Interesse an unseren Angeboten finden Sie unsere Ansprechpartner auf der " Kontakt - Seite ". Vorstellung unserer gesamten Parkanlage
Energetische Sanierung Lüftungsanlage Emil-Fischer KSI: Energetische Sanierung der Lüftungsanlage im Emil-Fischer-Gymnasium Euskirchen Die Kreisstadt Euskirchen - Fachbereich 7-Zentrales Immobilienmanagement - wird eine energetische Sanierung der Lüftungsanlage im Emil-Fischer-Gymnasium Euskirchen durchführen. Die raumlufttechnische Anlage für die Aula des Emil-Fischer-Gymnasiums wird zur Erzielung einer wesentlichen Energie- und CO2-Einsparung ausgetauscht. Hierfür erhält die Kreisstadt Euskirchen eine Zuwendung aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative. Die Laufzeit des Vorhabens beträgt ein Jahr. Förderkennzeichen : 03K02924 Projektträger Jülich Nationale Klimaschutzinitiative Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Mobilitätskonzept für Euskirchen Wie wollen wir in Zukunft in und um Euskirchen mobil sein? – Wie kann unsere Mobilität sicher, bequem, schnell und nachhaltig gestaltet werden – egal ob mit Bus und Bahn, Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto? Diesen Fragen hat sich die Stadt Euskirchen gestellt und gemeinsam mit Ihrer Beteiligung/Unterstützung ein Mobilitätskonzept erstellt. In diesem sind als Ergebnis 38 verschiedene Maßnahmenvorschläge entstanden mit dem Schwerpunkt der Förderung und Stärkung des sogenannten Umweltverbunds (Bus-, Bahn-, Fahrrad- & Fußverkehr) sowie insgesamt einer sichereren, barrierefreien und klimaschonenden Ausgestaltung des Verkehrs. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu unserem Konzept und zur Umsetzung. Was ist ein Mobilitätskonzept? Das Mobilitätskonzept ist wie eine Art Rezeptbuch, das auf die Bedürfnisse der Stadt und ihrer Menschen zugeschnitten ist. Dafür wurden die Infrastrukturen und Mobilitätsangebote der Stadt sowie das Mobilitätsverhalten der Euskirchener genau betrachtet. Hieraus werden im Rahmen einer Stärken-Schwächen-Analyse die Potentiale und Handlungsbedarfe identifiziert sowie Ideen und Vorschläge von der Bürgerschaft vor Ort eingeholt. Aufbauend hierauf sind durch die Expertenteams aus der fachlichen Planung realistische und umsetzungstaugliche Vorschläge entwickelt worden, die so auch nicht erst in ferner Zukunft Wirkung zeigen. Am 17.03.2022 wurden vom Rat die Maßnahmensteckbriefe der einzelnen Handlungsfelder sowie das Indikatorenset für das Mobilitätskonzept beschlossen. Damit kann die Strategie für eine zukunftsfähige Mobilität in Euskirchen jetzt in die Umsetzung gehen. Hier finden Sie den untenstehenden Zeitstrahl zum Mobilitätskonzept zur besseren Ansicht als pdf-Datei: Zeitstrahl Wie ist die Stadt an diese Aufgabe herangegangen? Wir haben zunächst die Voraussetzungen geklärt: Wir haben die Ergebnisse bereits vorliegender Untersuchungen, etwa die der Haushaltsbefragung 2017 ausgewertet. Wir haben neue Verkehrserhebungen durchgeführt. Wir haben nachgefragt, welche Wünsche und Erwartungen etwa an Bus- und Radrouten bestehen, beispielsweise durch das Angebot einer Online-Beteiligung Ende 2019 . Wir haben in mehrstufigen Beteiligungen 2020 und 2021 identifiziert, welche Probleme in Euskirchen vorliegen, Projektvorschläge entwickelt und diese auf Grundlage von mehr als 1.700 Reaktionen, Bewertungen und Kommentaren weiter ausgearbeitet. Wir haben diskutiert: mit Politik und Verwaltung, mit Verbänden, Vereinen und anderen interessierten Gruppen, mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben laufend informiert: über diese Webseite, über die Facebook-Kanäle der Stadt Euskirchen und der SVE, über den Instagram-Kanal der Stadt Euskirchen, auf Plakaten, über ein Ampelquiz und Brötchentüten, über die örtliche Presse, über unsere Netzwerkpartner wie Verbände oder Bildungseinrichtungen und auf direkte Anfrage gerne persönlich. Wer hat am Mobilitätskonzept gearbeitet? Die Stadtverwaltung hat zur Koordination einen Arbeitskreis zum Mobilitätskonzept mit Teilnehmenden aus Politik & Verwaltung eingerichtet, der sich regelmäßig trifft. Die praktische Arbeit wird vom Verkehrsdezernat der Stadt geleistet. Dabei wurde die Verwaltung von externen Expertenteams aus den Bereichen Planung und Kommunikation unterstützt. Wie geht es jetzt weiter? Nun beginnt die Arbeit zur Umsetzung der Vorschläge aus dem Mobilitätskonzept. Hierzu bedarf es bei haushaltswirksamen Maßnahmen einer politischen Entscheidung. Als Entscheidungsgrundlage zur Priorisierung sind den einzelnen Maßnahmenvorschlägen Umsetzungshorizonte, grobe Kosten und der Wirkungseffekt zur Erreichung einer nachhaltigen Mobilität beigefügt. Der im Mobilitätskonzept aufbereitete Rahmen wird nun schrittweise konkret mit Leben gefüllt und nach und nach im städtischen Raum auch sichtbar. Endbericht Mobilitätskonzept und Maßnahmen