Tätigkeiten in der Verwaltung Die Kreisstadt Euskirchen braucht eine leistungsfähige und effiziente Verwaltung mit qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn die Aufgaben sowie die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sind sehr vielfältig. Entsprechend vielfältig sind die Möglichkeiten für Menschen, die gerne im Verwaltungsbereich arbeiten möchten und eine passende Ausbildung oder ein passendes Studium mitbringen. Das angezeigte Datum entspricht dem jeweiligen Bewerbungsschluss.
Kirchen und Kapellen: Informationen und Fotos In der Stadt Euskirchen und den dazugehörigen Ortsteilen befinden sich zahlreiche Kirchen und Kapellen, darunter sind zwei Evangelische und eine Griechisch-Orthodoxe Kirche. Der Katalog "Kirchen und Kapellen in Euskirchen" ist in örtlichen Buchhandlungen erhältlich. Er kostet 18,90 EUR. Billig, St. Cyriakus Dom-Esch, St. Martinus Euenheim, St. Brictius Euskirchen, evangelische Kirche Euskirchen, Herz-Jesu Euskirchen, St. Martin Euskirchen, St. Matthias Flamersheim, evangelische Kirche Flamersheim, St. Stephanus Auffindung Frauenberg, St. Georg Großbüllesheim, St. Michael Kirchheim, St. Martinus Kleinbüllesheim, orthodoxe Kirche Johannes der Täufer Kleinbüllesheim, St. Peter und Paul Kreuzweingarten, Heilig Kreuz Kuchenheim, St. Nikolaus Niederkastenholz, St. Laurentius Palmersheim, St. Peter und Paul Rheder, Kapelle "Mutter vom guten Rat" Roitzheim, St. Stephanus Schweinheim, Kapelle Heilige Dreifaltigkeit Stotzheim, St. Martin Weidesheim, St. Mariä Himmelfahrt
Lauf-Club (LC) Euskirchen e.V. Der Lauf-Club Euskirchen e.V. ist durch die sportlichen Leistungen seit Gründung im Jahr 1978 weit über die Grenzen des Kreises Euskirchen bekannt. In den vergangenen Jahren wird auch erfolgreich ein Lauftraining für Kinder und Jugendliche angeboten. Diese Aktivitäten wurden mit etlichen Erfolgen bei Kreis, Verbands- und Deutschen Meisterschaften belohnt. Außerdem trägt das Angebot des LC Euskirchen das Gütesiegel "Sport pro Gesundheit". Das Lauftraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene findet Dienstags ab 18:00 Uhr im Erftstadion Euskirchen statt. Wer Interesse hat kann sich dienstagsabends ab 18:00 Uhr im Erftstadion melden und probehalber am Training teilnehmen. weitere Lauftreffs: freitags 15:30 Uhr Stadtwald Euskirchen, nach Absprache sonntags 09:30 Uhr Parkplatz Stöckhof Steinbachtalsperre, nach Absprache mittwochs 18:00 Uhr Hardtwald (Stotzheim) in der Sommerzeit mittwochs 18:00 Uhr Steinbachtalsperre (Kirchheim) in der Winterzeit, nach Absprache Kontakt: Lauf-Club Euskirchen e.V. Kolpingstraße 12, 53879 Euskirchen Email: web(at)lc-euskirchen.de Link: www.lc-euskirchen.de
Wüschheim Für Wüschheim ist die Vereinigung mit Euskirchen durch die Kommunale Neuordnung vom 1. Juli 1969 eigentlich nur die Wiederholung seiner jahrhundertealten Geschichte. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war Wüschheim wie heute ein Teil der Stadtgemeinde Euskirchen, und der städtische Schultheiß war als Vorsitzender des Schöffengerichts auch Richter in Wüschheim. Bei der Bildung der preußischen Landkreise nach dem Wiener Kongreß wurde Wüschheim, obgleich nur eine halbe Stunde Weges von Euskirchen entfernt, der Bürgermeisterei Kuchenheim im Kreis Rheinbach zugeschlagen. (Erst bei der Aufteilung dieses Kreises 1932 fiel der Ort an den Kreis Euskirchen.) Man bedauerte damals in Wüschheim, dass das Dorf, nun eine selbständige Gemeinde, durch die Trennung von Euskirchen keinen Anteil mehr an dem großen Waldbesitz hatte. Kirchlich gehörte Wüschheim früher ebenfalls zu Euskirchen, bis es im 18. Jahrhundert nach Großbüllesheim eingepfarrt wurde, ein Zustand, der heute noch besteht. Eine kleine Kapelle steht in der Ortsmitte. Völlig verändert wurde die Struktur des Dorfes durch den Bau der Köln-Trierer Bezirksstraße in den Jahren 1824 bis 1826. War Wüschheim bis dahin in der Ost-West-Richtung ausgerichtet, so verlief nun die Hauptschlagader des Dorfes nord-südlich. Ursprünglich folgte die Bebauung der alten Heerstraße, die, von Rheinbach kommend, durch Großbüllesheim und Wüschheim verlief und hinter dem Dorf die Erft in einer Furt durchquerte, um über Wichterich, Zülpich und Düren die Krönungsstadt Aachen zu erreichen. Das Fehlen einer Erftbrücke machte sich für Wüschheim immer unliebsamer bemerkbar. Verhandlungen wegen des Brückenbaues zerschlugen sich immer wieder. Mit dem Bau der neuen Durchgangsstraße verlor der Erftübergang an Bedeutung; dafür wurde das Dorf in zwei Teile zerlegt, ein Umstand, der sich bei der zunehmenden Verkehrsdichte auf der B 51 immer störender bemerkbar macht. Die dadurch bedingte Unfallhäufigkeit ließ in Wüschheim eine stets einsatzbereite DRK-Unfallhilfsstelle entstehen. Andererseits können Arbeitsplätze durch das dichte Verkehrsangebot leicht erreicht werden. Um 1890 entstand in Wüschheim eine Brauerei mit einem hohen Fabrikschornstein, später wurde in dem Gebäude die Herstellung von Rübenkraut betrieben, aber um 1960 aufgegeben. Auf dem gegenüberliegenden Grundstück wurde um dieselbe Zeit ein großer, aber verfallener Fachwerkhof im Verlauf der Dorfsanierung niedergelegt. Mit berechtigtem Stolz blickt Wüschheim auf die eigenartige Ehrenmalanlage auf der Anhöhe über dem Dorf hin, die als Gemeinschaftsarbeit aller Bürger entstand. Wüschheim, 1140 als "Wissheim" urkundlich erwähnt, verdankt nach Mürkens seinen Namen dem Wiesengelände an der Erft, in deren Nähe die Ansiedlung entstand. 1399 lautet der Name "Wischern", und von da war es zum mundartlichen "Wüschem" nicht mehr weit. Weitere Seiten über Wüschheim Denkmale in Wüschheim
Plastik im Industriepark Standort der Plastik Der "Procter & Gamble - Globus" befindet sich im Zentrum des Kreisels am Euskirchener Industriepark "Am Silberberg". Beschreibung der Plastik Die Plastik, der der Künstler selbst keinen Titel gab, greift die Form des Kreisverkehrs auf und ist als Symbol für die globale Ausrichtung des Unternehmens Procter & Gamble zu verstehen. Die Skelettskulptur besteht eigentlich nur aus den Buchstaben "P" und "G", die so zueinander positioniert, dass sie als Gesamtbild eine Kugel, d.h. konkret einen Globus ergeben. Die Oberfläche der Plastik ist mit einer "Patinaschicht" überzogen, die das Material vor äußeren Einflüssen schützt. Die Plastik hat einen Durchmesser von vier Metern und ein Gewicht von zwei Tonnen. Entstehungsgeschichte Die Plastik wurde von der Firma Procter & Gamble in Auftrag gegeben. Daraufhin wurde diese im Jahre 2000 von dem Künstler Ulrich Kuhlmann aus Corten-Stahl geschweißt und mit einer Patinaschicht , die man mit Ammoniumsalzen, Essigsäure, feuchtem Kohlendioxid oder Pflanzensäften erzeugen kann, überzogen. Noch im selben Jahr wurde die Plastik auf dem Kreisverkehr aufgestellt. Intention Als Gestaltungselement des Kreisels setzt diese Plastik zunächst einmal ein Zeichen in der Landschaft an dieser Stelle, am Zugang zum Gewerbegebiet, aber andererseits verweist die Skelettplastik auf den Erdglobus und damit auf die Globalisierung, wozu die Firma Procter & Gamble mit ihren weltweiten Handelsbeziehungen und Unternehmensverflechtungen beiträgt. Der Künstler hat deshalb die Anfangsbuchstaben P & G als Grundlage für seine Formfindung gewählt. Ulrich Kuhlmann 1966 geboren in Bottrop 1982- 85 Kunstschmiedlehre 1988-92 Studium der Bildhauerei an der Alanus-Hochschule Alfter / Bonn 1992 seit 92 tätig als freischaffender Bildhauer. Gastdozent für Stahlbildhauerei an der Alanus- Hochschule lebt in Bonn Ausstellungen 1984-96 Jahresausstellung Bottroper Künstler 1990/91 Schloss Alfter 1992 "Kunst in der Fabrik", Wuppertal 1994 "Regionale V", Künstlerforum Bonn 1995 "Sculptura 2", Kevelaer Katalog 1996 Auswahlausstellung zum W. Zimolong Förderpreis Gladbeck "Tastwege" Stadtmuseum Euskirchen "Vorschläge der Jury" zum Kunstpreis Bonn Künstlerforum Bonn Preise/Werke 1995 Kunstpreis der Stadt Euskirchen Stahlplastiken im öffentlichen Raum von Bottrop und Euskirchen Entnommen aus: KUNST / DENKMAL IN EUSKIRCHEN, HERAUSGEBER EMIL-FiSCHER-GYMNASIUM EUSKIRCHEN, Bearbeitet von Claudia Jordans und Irma Harder, 12. Jg. April 2001 Fotos: Gregor Jonas
Ansprechpersonen Herr Wershoven Fachbereich 8 - Tiefbau und Verkehr Sachgebietsleiter Verkehrsflächen E-Mail: twershoven(at)euskirchen.de Telefon: +49 (0)2251 14-369 Fax: +49 (0)2251 1458-369 Frau Busch Fachbereich 8 - Tiefbau und Verkehr Sachgebiet Verkehrsflächen E-Mail: lbusch(at)euskirchen.de Telefon: +49 (0)2251 14-384 Fax: +49 (0)2251 1458-384 Frau Gille Fachbereich 1 - Allgemeine Verwaltung Sachgebiet Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing E-Mail: tgille(at)euskirchen.de Telefon: +49 (0)2251 14-471 Fax: +49 (0)2251 1458-471
Alter Markt - Standort des Brunnens: Der Alte Markt war und ist Mittelpunkt städtischen Lebens in Euskirchen. Nach Verleihung des Marktprivilegs im Jahre 1322 wurde der Alte Markt fast quadratisch angelegt und löste den für Waren- und Viehmärkte zu klein gewordenen Kirchplatz ab. Ein öffentlicher Brunnen darauf ist 1606 urkundlich erwähnt. 1787 wurde ein neuer Brunnen mit Pumpe eingerichtet. 1833 erhielt der Alte Markt einen Pflasterbelag, der 1885 bzw. 1928 erneuert wurde. 1867 wurde wiederum ein neuer Brunnen - mit Pumpenpfeiler - angelegt, der bis 1910 existierte. Bis 1976 auch als Parkplatz genutzt, wurde der Alte Markt 1980 im Rahmen der Stadtkernsanierung in die Fußgängerzone einbezogen und neu gestaltet. 1984 wurde wieder ein Brunnen angelegt, der von Bonifatius Stirnberg als Gewerbe-Brunnen ausgearbeitet ist. Motiv: Die Plastik zeigt die früher in Euskirchen vorherrschenden Berufe: Bauer, Gerber und Weber. Drei Figuren sind in typischer Arbeitshaltung und mit "Arbeitsgerät" in natürlicher Größe dargestellt. Die Bäuerin schiebt den mit Gemüsekörben beladenen Karren zum Markt, der Gerber "schabt" Leder und der Weber schafft am Webstuhl, der den zentralen Aufbau des Brunnens bestimmt. Maße: (t) 470 cm x (b) 350 cm x (h) 230 cm Technik: Bronze, in Einzelteilen gegossen und vor Ort zusammengefügt Entstehung: 1984, Entwurf und Ausführung: Bonifatius Stirnberg, Aachen Geschichte der Plastik: Der Wunsch der Stadt war es, mit diesem Brunnen in naturalistischer Darstellung an den "Ursprung" der Stadt zu erinnern. Dabei stieß man auf etliche Brunnen dieser Art, die Bonifatius Stirnberg in dieser Region geschaffen hat. Der Künstler kam vor Ort, besichtigte den Standort, aber auch die Tuchfabrik Müller in Kuchenheim, die Lederfabrik Schäfer in Flamersheim und Landwirte. Nach der Fertigung eines Modells entschied sich die Stadt Euskirchen für die Ausführung durch den Künstler Stirnberg. Die in Ton modellierten Figuren wurden vom Hauptausschuss in der Aachener Werkstatt besichtigt und begutachtet, danach erfolgte der Bronzeguss. Die Oberfläche wurde geglättet und poliert. Nach der Montage vor Ort wurde der Brunnen am 5.Mai 1984 durch Bürgermeister Wolf Bauer eingeweiht. Seither ist dieser Brunnen viel diskutiert, doch inzwischen fester Bestandteil des Alten Marktes. Beschreibung des Markt-Brunnens: Ein Becken mit breitem abgeflachten Randwulst bildet die Basis. Der Randsteg läuft - schauseits - auf der linken Seite spiralenförmig ins Innere des Beckens, wobei eine kleine Fontäne aus dem hochgestellten Kern heraussprudelt. Auf dem Randsteg ist seitwärts die Bäuerin mit dem Gemüsekarren aufgesetzt. In der entgegengesetzten Ecke steht auf dem Randsteg der Gerber , der das aus dem Wasser herausgezogene Leder bearbeitet. Rückwärts ist ein mehrstufiges rundgeformtes Podest mit zweireihig angelegten Wasserspeiern ins Becken eingefügt. Darauf ist ein aufragender Webstuhl angebracht, woran der Weber sitzt. An sich ist der Brunnen unruhig und nimmt dadurch viel freien Raum in Anspruch, wobei dieser aber auf dem Alten Markt gegeben ist. Das Becken wirkt wie ein Sockel, aber doch nicht erhöht, sondern eher wie ein Brunnenbecken, wo der Betrachter in gleicher Ebene einbezogen wird. Da der Brunnen in einer Ecke des Marktplatzes angelegt ist, hat der Brunnen eine Hauptansicht, reizt aber zum Rundumgehen. Bäuerin: Die Bäuerin schiebt den Gemüsekarren wohl zum Markt, um ihre Erzeugnisse anzubieten. In naturalistischer Manier hat Stirnberg eine Kopftuch tragende Frau mit zufriedenem Gesichtsausdruck in engagiert zielgerichteter Bewegungshaltung ausgearbeitet. Gerber: Der Gerber verrichtet seine Arbeit, ganz hingegeben, in geneigter Haltung. Das glatte Lederstück kontrastiert zur Kleidung, die in den vielen Falten die Schwere der Arbeit und Anspannung erkennen lässt. Weber: Der Weber bildet mit dem Webstuhl Kulisse und Zentrum des Brunnens. Der Weber selbst verschwindet hinter dem wuchtigen Aufbau des Webstuhles und tritt erst bei genauerem Hinsehen in Erscheinung. In typischer Weberkleidung sitzt er ganz konzentriert und schießt das Schiffchen durch. Idee des Künstlers: Leben und Arbeiten in Euskirchen plastisch darzustellen, ist die Intention des Künstlers. Dabei hat Bonifatius Stirnberg bei dem Brunnen das Element Wasser in Variation gebracht, als stehend ruhiges, als aufsteigend sprudelndes und als fallend strömendes Wasser. Diese Dreizahl hat Stirnberg in den Figuren wiederholt und hat also die drei hauptsächlichen Berufe der Region in den drei Figuren gefasst. Ein in sich geschlossener Kreislauf ist für den Künstler das Ergebnis der Ausgewogenheit von Bewegung und Ruhe, womit eine unproblematische, unbeschwerte Gegenwart in historischer Vergegenwärtigung zu lebensfreudiger Atmosphäre führen soll. Zum Künstler: Bonifatius Stirnberg, Bildhauer, lebt und arbeitet in Aachen 1933 in Freienohl/Sauerland geboren 1948 - 1951 Lehre Holzbildhauer 1951 - 1953 Lehre als Tischler 1957 Meisterprüfung als Holzbildhauer in Köln 1953 - 1959 Studium an der Werkkundeschule Aachen Seit 1958 freischaffender Künstler/Bildhauer 1962 - 1966 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (Bildhauerei bei Prof. Josef Beuys) Seit 1973 Atelier mit angeschlossener Bronzegießerei Literatur: Bonifatius Stirnberg, Plastiken für die Stadt, Aachen 1987 Entnommen aus: KUNST / DENKMAL IN EUSKIRCHEN, HERAUSGEBER: EMIL-FISCHER-GYMNASIUM EUSKIRCHEN, Bearbeitet von Yvonne Hyla, Claudia Jordans, Monika Krüll, Silvia Schmilz. 12 Jg. Februar 2001 Fotos: Gregor Jonas
Der Bahnhof Euskirchen verdankte seinen wirtschaftlichen Aufschwung in erster Linie der Eisenbahn. Bereits 1864 hatte die Stadt mit der Strecke nach Düren Anschluss an das rheinische Eisenbahnnetz gefunden. 1871 ging die Eifelbahn über Gerolstein nach Trier in Betrieb, gefolgt 1875 von der direkten Verbindung nach Köln. 1880 wurde die Strecke nach Bonn eröffnet, zehn Jahre später die Erfttalbahn nach Münstereifel. Damit war Euskirchen zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt am Nordrand der Eifel geworden. Die weitläufigen Bahnanlagen mit gemauertem Wasserturm, Güter- und Lokschuppen, Drehscheibe und fünf Stellwerken mussten immer wieder dem gestiegenen Verkehrsaufkommen angepasst werden. Auch das 1867/69 errichtete spätklassizistische Empfangsgebäude wurde mehrfach erweitert. 1926 verkauften die Bahnbeamten hier über 800.000 Fahrkarten. Auch der Güterumschlag war bedeutend: Mehr als 270.000 Tonnen Güter nahmen die Ladearbeiter in Empfang, während über 90.000 Tonnen per Bahn in alle Welt verschickt wurden. Der Bahnhofsvorplatz war ursprünglich als kleiner Park mit Rasen und Blumenrabatten angelegt. Seit 1903 bildete ein Kriegerdenkmal den Mittelpunkt der Anlage. Die anschließende Bahnhofstraße mit ihren repräsentativen, reich verzierten Wohn- und Geschäftsgebäuden verband den Bahnhof mit der Innenstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden Bahnanlagen und Bahnhofstraße weitgehend zerstört. Erst 1956 konnte die Bahn das neue, im sachlichen Stil der Nachkriegsjahre gehaltende Empfangsgebäude in Betrieb nehmen. Der Bahnhofsvorplatz hat seit langem den einstigen parkartigen Charakter eingebüßt, da er den Erfordernissen des wachsenden Auto- und Omnibusverkehrs gerecht werden musste.
Der Bahnhof Euskirchen verdankte seinen wirtschaftlichen Aufschwung in erster Linie der Eisenbahn. Bereits 1864 hatte die Stadt mit der Strecke nach Düren Anschluss an das rheinische Eisenbahnnetz gefunden. 1871 ging die Eifelbahn über Gerolstein nach Trier in Betrieb, gefolgt 1875 von der direkten Verbindung nach Köln. 1880 wurde die Strecke nach Bonn eröffnet, zehn Jahre später die Erfttalbahn nach Münstereifel. Damit war Euskirchen zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt am Nordrand der Eifel geworden. Die weitläufigen Bahnanlagen mit gemauertem Wasserturm, Güter- und Lokschuppen, Drehscheibe und fünf Stellwerken mussten immer wieder dem gestiegenen Verkehrsaufkommen angepasst werden. Auch das 1867/69 errichtete spätklassizistische Empfangsgebäude wurde mehrfach erweitert. 1926 verkauften die Bahnbeamten hier über 800.000 Fahrkarten. Auch der Güterumschlag war bedeutend: Mehr als 270.000 Tonnen Güter nahmen die Ladearbeiter in Empfang, während über 90.000 Tonnen per Bahn in alle Welt verschickt wurden. Der Bahnhofsvorplatz war ursprünglich als kleiner Park mit Rasen und Blumenrabatten angelegt. Seit 1903 bildete ein Kriegerdenkmal den Mittelpunkt der Anlage. Die anschließende Bahnhofstraße mit ihren repräsentativen, reich verzierten Wohn- und Geschäftsgebäuden verband den Bahnhof mit der Innenstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden Bahnanlagen und Bahnhofstraße weitgehend zerstört. Erst 1956 konnte die Bahn das neue, im sachlichen Stil der Nachkriegsjahre gehaltende Empfangsgebäude in Betrieb nehmen. Der Bahnhofsvorplatz hat seit langem den einstigen parkartigen Charakter eingebüßt, da er den Erfordernissen des wachsenden Auto- und Omnibusverkehrs gerecht werden musste.
Der Bahnhof Euskirchen verdankte seinen wirtschaftlichen Aufschwung in erster Linie der Eisenbahn. Bereits 1864 hatte die Stadt mit der Strecke nach Düren Anschluss an das rheinische Eisenbahnnetz gefunden. 1871 ging die Eifelbahn über Gerolstein nach Trier in Betrieb, gefolgt 1875 von der direkten Verbindung nach Köln. 1880 wurde die Strecke nach Bonn eröffnet, zehn Jahre später die Erfttalbahn nach Münstereifel. Damit war Euskirchen zu einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt am Nordrand der Eifel geworden. Die weitläufigen Bahnanlagen mit gemauertem Wasserturm, Güter- und Lokschuppen, Drehscheibe und fünf Stellwerken mussten immer wieder dem gestiegenen Verkehrsaufkommen angepasst werden. Auch das 1867/69 errichtete spätklassizistische Empfangsgebäude wurde mehrfach erweitert. 1926 verkauften die Bahnbeamten hier über 800.000 Fahrkarten. Auch der Güterumschlag war bedeutend: Mehr als 270.000 Tonnen Güter nahmen die Ladearbeiter in Empfang, während über 90.000 Tonnen per Bahn in alle Welt verschickt wurden. Der Bahnhofsvorplatz war ursprünglich als kleiner Park mit Rasen und Blumenrabatten angelegt. Seit 1903 bildete ein Kriegerdenkmal den Mittelpunkt der Anlage. Die anschließende Bahnhofstraße mit ihren repräsentativen, reich verzierten Wohn- und Geschäftsgebäuden verband den Bahnhof mit der Innenstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden Bahnanlagen und Bahnhofstraße weitgehend zerstört. Erst 1956 konnte die Bahn das neue, im sachlichen Stil der Nachkriegsjahre gehaltende Empfangsgebäude in Betrieb nehmen. Der Bahnhofsvorplatz hat seit langem den einstigen parkartigen Charakter eingebüßt, da er den Erfordernissen des wachsenden Auto- und Omnibusverkehrs gerecht werden musste.