Details zur Straße

Kirchwall

Die Wallstraße wurde ursprünglich Annaturm-Wall genannt (so noch im Stadtplan von 1829), weil sie vom Annaturm ihren Anfang nahm und entlang der Stadtmauer bis zum Kessenicher Tor führte (siehe auch "Annaturmstraße").

An den Kirchwall grenzte das Pitschentürmchen, das im Zweiten Weltkrieg bis auf einige Fundamente zerstört worden ist. Das Pitschentürmchen als Teil der Stadtbefestigung wurde 1702 mit anderen Stadtmauerteilen zerstört, 1738 durch den Überbau einer Wohnung erhöht. Hier wohnte Anfang des 18. Jahrhunderts (bis 1813) der städt. Steuerempfänger. Vermutlich geht der Name auf den Steuerempfänger zurück, der den Bürgern das Geld abpitschte. Der Kirchwall mündet in die Kessenicher Straße, dort, wo sich bis 1842 das Kessenicher Tor befand (siehe auch "Kessenicher Torwall").