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Am 19.09.2000 vom Rat der Stadt Euskirchen zur Erinnerung an die ehemalige Wellpappen- und Papierfabrik Alzenau zu erhalten.

Die Wellpappen- und Papierfabrik Alzenau in Euskirchen-Stotzheim ging aus einem Mühlenbetrieb (Loh-, Öl- und Walkmühle ab 1571) hervor.  Ab 1857 wurde dort Papier produziert. Im Jahr 1889 übernahm Friedrich Wippermann die kleine Fabrik, die seit einigen Jahren Pergamentpapier herstellte. Er steigerte die Produktion und beschäftigte vier Jahre später 28 Arbeiter. Vierzig Jahre lang prägte nun die Wippermann-Fabrik das Bild von Stotzheim. Nach dem Verkauf an Gustav Sachsenröder änderte sich der Firmenname nicht.1962 übernahm die Firmengruppe Halstrick die Papierfabrik, ließ die Gebäude außer dem Fachwerkhaus abreißen, baute eine große Papierfabrik an der Stelle und nannte sie Alzenau II. Dort wurden aus Altpapier „einfache Papierqualitäten“ hergestellt. Geruchsbelästigungen und ein Brand führten zur Stilllegung 1989 und zehn Jahre später zum völligen Abriss.

(vgl. dazu: Stotzheim erzählt Bd. 1, Arbeitskreis Stotzheimer Geschichte(n) (Hrsg.), Euskirchen-Stotzheim 2006, S. 93 bis 97)