Schäden durch „Sabine“ und „Viktoria“ in Euskirchen

Sturmschaden auf dem Euskirchener Friedhof

Die beiden Sturmtiefs „Sabine“ und „Viktoria“ haben auch in Euskirchen für erhebliche Schäden an städtischen Bäumen gesorgt. Hatte Sturmtief „Sabine“ schon erste Schäden angerichtet, leistete „Viktoria“ mit ihren Sturmböen nochmals ganze Arbeit an den vorgeschwächten und teilweise schon angedrückten Bäumen.

Auf dem Friedhof in Euskirchen, an diversen Schulgeländen und in verschiedenen Parkanlagen waren entwurzelte oder gebrochene Bäume zu finden. Abgebrochene Äste lagen auf dem Boden oder hängen noch in den Kronen. Auch der Stadtwald und der Billiger Wald wurden nicht verschont, so dass in den städtischen Wäldern - aber auch in Privatwäldern - rund um Euskirchen Sturmschäden zu verzeichnen sind und Wege teilweise durch umgefallene Bäume blockiert werden.

Die Kreisstadt Euskirchen hat daher umgehend verschiedene Anlagen zum Schutz der Bevölkerung und Nutzer vorübergehend gesperrt. Die Anlagen wurden und werden zurzeit auf Verkehrssicherheit geprüft und Maßnahmen an Bäumen (Fällungen, Kronenpflege, Entnahme von gebrochenen Ästen usw.) durch die Technischen Dienste der Stadt und beauftragte Fachunternehmen nach Priorität schnellstmöglich abgearbeitet.

Aufgrund der Vielzahl der Maßnahmen und auch durch eingeschränkte Verfügbarkeit der Fachunternehmen, werden die Arbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen. Eventuell müssen manche Anlagen auch noch bis in den Anfang März abgesperrt bleiben. Die ausführenden Mitarbeiter sind jedoch bestrebt, die Arbeiten schnellstmöglich fachgerecht zu erledigen und so die Einschränkungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.

Selbst wenn der Wind nachgelassen hat, können allerdings auch Tage später noch vorgeschädigte Bäume um- und Äste herabfallen. Daher ist auch weiterhin Vorsicht geboten. Bäume werden beim Sturm oft nur angeschoben, fallen aber erst in den folgenden Tagen um. Dasselbe gilt für tote Äste, die abbrechen, aber in den Baumkronen hängen bleiben. Sie können jederzeit herabstürzen und schwerste Verletzungen verursachen. Daher sollten Sperrungen im Interesse der eigenen Sicherheit unbedingt beachtet werden, aber auch, um die Arbeiten an den Bäumen nicht zu behindern.