Baudenkmäler boten Schutz bei Regenwetter

Übergabe der Denkmalplakette in der Kirchheimer Straße 100

Zahlreiche Besucher wanderten durch alte Gemäuer

Verschiedene Euskirchener Baudenkmäler hatten am „Tag des offenen Denkmals“ ihre Türen weit geöffnet und boten den rund 1000 Besuchern bei Regen auch Schutz. So konnten die zahlreichen Interessierten trocken und guter Laune die Angebote wahrnehmen und sich über die Baugeschichte, Baumaterialien und Sanierungen in den Baudenkmälern informieren.

Ein spannendes Angebot nahmen die Besucher im ehemaligen städtischen Schlachthof wahr, denn dort lagen die Schwerpunkte auf Kunst, Kultur und Architektur. Viele Kunstwerke und ein studentischer Ideenwettbewerb zur Umnutzung wurden dort vorgestellt. Für die Kinder waren der Kahlenturm und die Lok-Halle besonders spannend, denn dort gab es Geschichte aktiv zu erleben – der mittelalterliche Turm und die historischen Loks durften erobert werden. Kunstvolle Töne erklangen für die Besucher des Casinos. Auf dem Friedhof hörten die Besucher den Geschichten über die denkmalgeschützten Grabanlagen zu.

In Dom-Esch, Flamersheim und Kirchheim wurden drei Fachwerkgebäude mit der Denkmalplakette des Landes NRW ausgezeichnet. Diese überreichte die Untere Denkmalbehörde der Kreisstadt Euskirchen anlässlich der Instandsetzung der Baudenkmäler. Nach Beendigung der Arbeiten werden die Fassaden dann damit geschmückt.

Alle Teilnehmer erhielten zum Dank die Urkunde der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Kreisstadt Euskirchen. Darüber hinaus erhielten Herr Paul Höhl und Herr Oliver Zahn auch eine Dankesurkunde der Kreisstadt Euskirchen für ihr ehrenamtliches Engagement im Bereich der Denkmalpflege im ehemaligen Kaiserin-Auguste-Victoria-Gymnasium. Dort haben sie den vielen Besuchern die restauratorischen Arbeiten erläutert.