921.564 Euro für die Euskirchener Innenstadt

Im Jubiläumsjahr – 50 Jahre Städtebauförderung – hat Regierungspräsidentin Gisela Walsken 65 Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt ca. 73 Millionen Euro an 48 Städte und Gemeinden des Regierungsbezirks übergeben.

Ein Bescheid über 921.564 Euro ging dabei an die Stadt Euskirchen, die die Zuwendung in das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die Euskirchener Innenstadt investiert. „Wir bedanken uns für die sehr hilfreiche Zuwendung, deren Beantragung natürlich lange vor der Flut erfolgt ist. Durch die Hochwasserkatastrophe hat sich vieles in der Innenstadt verändert, daher werden wir neben finanzieller Unterstützung insbesondere auf Flexibilität bei der Genehmigung von Projekten angewiesen sein“, betonte Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt. Alle geplanten Projekte würden auf den Prüfstand gestellt, ob sich durch die geänderte Lage nach der Flut neue Möglichkeiten und vielleicht auch Chancen ergeben hätten. Für diesen Weg hat die Bezirksregierung bereits ihre konstruktive Unterstützung signalisiert.

„Die Städtebauförderung hat in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, welch bedeutenden Beitrag für die Daseinsvorsorge, den Zusammenhalt und die Lebensqualität sie vor Ort leistet. Ich freue mich, dass diese Erfolgsgeschichte mit einer Vielzahl an geförderten Maßnahmen auch in diesem Jahr fortgesetzt wird“, betonte die Regierungspräsidentin. Das Erfolgsmodell der Bund-Länder-Städtebauförderung gibt es seit 1971.

Dieses Jahr wurden im Regierungsbezirk Köln insgesamt mit 106 Zuwendungsbescheiden Fördergelder für den Städtebau mit einem Volumen von rund 100 Millionen Euro bewilligt. Neben den Regelprogrammen der Städtebauförderung kamen dabei der Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten und das Sofortprogramm für die Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen zum Tragen. Ziel der geförderten Projekte sind unter anderem die Sanierung von Begegnungsstätten, Spielplätzen, Kulturzentren, Sportstätten und die Neugestaltung von innerstädtischen Straßen, Plätzen und Grünflächen, auch in Hinblick auf den Klimawandel. Mit dem Sofortprogramm wurden die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Innenstädte und Zentren in den Blick genommen.