Details zur Straße

Gertrudisweg

Benannt nach der Flurbezeichnung "Gertrudisbenden".

Die hl. Gertrud wurde in der zur Pfarre St. Martin gehörenden Kessenicher Kapelle verehrt. Die Kapelle verfügte über ein 9,5 m langes Hauptschiff, einen kuppelüberwölbten Chor, zwei Seitenschiffe und einen 15 m hohen Turm. Die Kapelle, 1278 erstmals in einem Dokument erwähnt, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissen. Sie stand neben dem Anwesen des heutigen Lindenhofes. Der Lindenhof war ehemals kurfürstliches Eigentum. Vor dem Wohnhaus stand früher ein Lindenbaum, der den Namen für das Hofanwesen abgegeben haben soll.

Eine Plastik der hl. Gertrud aus der Kessenicher Kapelle befindet sich heute noch in der St.-Martins-Kirche.