Details zur Straße

Franziskanerplatz

Am 9.2.1967 benannt nach dem anliegenden, in der Gottfried-Disse-Straße liegenden, Kloster mit der Kirche  St. Matthias.

Diese Gebäude wurden von dem Architekten Emil Steffann und seinen Mitarbeitern H. Bienefeld und G. Hülsmann entworfen. Die übrigen Gebäude des Gemeindezentrums mit Forum, Küsterhaus und Kindergarten entstanden kurz vor nach 1967. Die Gesamtanlage will umfeldprägend sein. Die Baugesinnung ist vom franziskanischen Geist der Einfachheit und Armut geprägt. Die spätantiken und mittelalterlichen Stilmerkmalen verpflichteten Bauten sind materialbewusst und kunsthandwerklich ausgeführt – mit aufwendigem Bruchsteinmauerwerk und Schmiedearbeiten, mit gezielter Lichtführung und Farbgebung. In Formensprache und Baugesinnung wollte der Architekt Räume für kontemplative Religiösität wie für zeitgemäße Liturgie schaffen.

Die Franziskaner hatten sich aufgrund einer ministeriellen Genehmigung vom 14.9.1915 erstmals am 3.5.1916 in Euskirchen mit drei Patres in den Häusern Münstereifeler Straße 85 und 87 niedergelassen.1926 bezogen die Franziskaner einen Neubau in der Münstereifeler Straße 96.