Details zur Straße
Der Straßenname wurde nach der kommunalen Neugliederung beibehalten.
Die Junggesellen von Kirchheim besaßen ein mit Bäumen bepflanztes kleines Grundstück, die Honsheck genannt, auf welchem jedes Jahr am Kirmesmontage das „Hohnshecker Protokoll“ vorgelesen wurde, worin in spaßhafter Weise der Tribut verzeichnet ist, den alle umliegenden Ortschaften, Städte, Länder, hohe Potentaten abzuliefern haben. Bis zur Franzosenzeit pflegte man den Brauch, in der Hohnshecke bei verschlossener Tür ein Kalb zu schlachten. Teile dieses Kalbs wurden an die herrschaftlichen Häuser in Flamersheim, Ringsheim, Schweinheim und Niederkastenholz als „Ho(h)nshecker Wildpretbraten“ geschenkt, wobei dann reichliche Trinkgelder an die Kirchheimer Junggesellen flossen. Noch im 19. Jh. wurde am Kirmesmontag das Ho(h)nshecker Fest gefeiert, das damals eine große Menschenmenge aus den benachbarten Orten anzog.