47. Wasserhaushalt

Der Wald wirkt durch sein hohes Wasserrückhaltevermögen regulierend auf den Wasserhaushalt unserer Landschaft. Mehr als die Hälfte des über dem Wald niedergehenden Wassers (Regen/Schnee) wird von den Bäumen über die Wurzeln aus dem Boden aufgenommen und im Baum zu den Blättern transportiert. Durch Verdunstung gelangt es von hier wieder in die Atmosphäre zurück. Nur ein kleiner Teil des Niederschlags gelangt in die Bäche oder ins Grundwasser.

Filterwirkung des Waldes

Der Waldboden ist ein vorzüglicher Wasserfilter. Im Vergleich zu Wiesen, Weiden und Äckern liefert der Wald das sauberste Trinkwasser. Blätter und Nadeln reinigen die Luft von Staub und wandeln das Kohlendioxid (CO2) der Luft in Sauerstoff (O2) um. Der Wald wirkt somit der Luft- und Gewässerverschmutzung entgegen.